Dies ist das Archiv der Rubrik "Aktuelles" des MPE. Die Links verweisen auf die damaligen Webseiten und sind deshalb noch im alten Design. Bitte beachten Sie auch, dass einige Verweise zu externen Webseiten möglicherweise nicht mehr aktiv sind und auch Ansprechpartner und andere namentlich genannte Personen möglicherweise nicht mehr am MPE sind. Das bei allen Seiten genannte letzte Änderungsdatum gibt den letzten Zeitpunkt an, an dem die genannten Fakten zuletzt aktualisiert wurden und es ist ein Hinweis auf das Alter der Seiten.

  Verweis auf aktuelles : Aktuelle Nachrichten       Verweis auf Pressemitteilungen : Pressemitteilungen (MPE/MPG)

2010  
2010-12-21     see below   MPE-Wissenschaftlerin Sandra Savaglio mit dem "Kalabrien in der Welt"-Preis ausgezeichnet
2010-12-16 see below   Neues Licht auf dunkle Gammastrahlenausbrüche
2010-11-30 see below   INTEGRAL enthüllt die turbulente Vergangenheit der Milchstraße in Sonnennähe
2010-11-18 see below   Fermi-Teleskop findet riesige "Gamma-Blasen" in der Milchstraße
2010-11-09 see below   Physikerinnentagung in Garching
2010-11-02 see below   Tanaka als "Person kultureller Verdienste" ausgezeichnet
2010-10-21 see below   SINFONI bestätigt Entfernungsrekord für Galaxie
2010-10-18 see below   Internationales Jahr der Astronomie 2009 erreichte mehr als 800 Millionen Menschen
2010-10-10 see below   Cluster Promotionspreis für MPE-Doktorand Thomas Krühler
2010-09-28 see below   Pan-STARRS entdeckt ersten, möglicherweise gefährlichen Asteroiden
2010-09-09 see below   Totale Sonnenfinsternis in Patagonien
2010-09-02 see below   Herschel findet warmes Wasser auf Rotem Riesenstern
2010-08-18 see below   Neuigkeiten von einer Nova: Gamma-Strahlen
2010-08-06 see below   Jansky Preis für Prof. Reinhard Genzel
2010-08-04 see below   3D-Blick auf eine Sternenexplosion
2010-07-20 see below   A&A Sonderausgabe zu ersten wissenschaftlichen Ergebnissen mit Herschel
2010-07-16 see below   Kometeneinschlag auf Neptun
2010-07-09 see below   Drei MPE-Nachwuchswissenschaftler beim Nobelpreisträgertreffen
2010-06-22 see below   Durchbruch für das Large Binocular Telescope mit adaptiver Optik
2010-06-17 see below   Observatorium dreht "Himmels-Film": Pan-STARRS beginnt systematische Durchmusterung
2010-06-15 see below   Kollisionen knipsen Schwarze Löcher an
2010-06-10 see below   Kirpal Nandra wird neuer Direktor am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
2010-06-08 see below   Blick in den Nachthimmel mit über 250 Facettenaugen
2010-05-31 see below   Aus Alt mach Neu: Erster Einsatz des neuen Beobachtungsmodus am Weltraumteleskop XMM-Newton
     öffnet neue Perspektiven für das Studium von Galaxienhaufen
2010-05-26 see below   Café & Kosmos - Der Urknall im Tunnel: Neue Veranstaltungsreihe startet in München
2010-05-20 see below   Gerhard Haerendel erhält Jean Dominique Cassini Medaille
2010-05-14 see below   Erfolgreicher Girls' Day in Garching
2010-05-10 see below   Galaxienhaufen verrät sich durch unsichtbares Licht
2010-05-06 see below   Weltraumteleskop Herschel: Erfolgreiches erstes Jahr für deutsche Forscher
2010-04-30 see below   Schwarze Löcher - die Gasbläser des Universums
2010-04-21 see below   Das Unsichtbare sichtbar machen
2010-04-14 see below   Wo Gas zu Sternen wird...
2010-03-31 see below   Das VLT, wie Sie es noch nie gesehen haben
2010-03-18 see below   Frühe Schwarze Löcher gefunden
2010-03-09 see below   Extremer Doppelstern mit nur 5 min Umlaufbahn
2010-03-03 see below   Kuratorium besucht MPA und MPE
2010-02-17 see below   10 Jahre XMM-Newton
2010-02-11 see below   Spektakulärer Helligkeitsausbruch eines weit entfernten Quasars
2010-02-10 see below   Gas steigert die Geburtenrate von Sternen
2010-02-08 see below   Lebenselixier im All
2010-02-05 see below   Ehrendoktorat für Reinhard Genzel
2010-01-27 see below   Plasma-Experiment feiert Jubiläum an Bord der ISS
2010-01-25 see below   XMM-Newton spürt Dunkle Materie auf
2010-01-21 see below   Schwarze Löcher und ihre Galaxien: Neues von einer kosmischen Nachbarschaft
2009  
2009-12-14 Verweis nach unten Herschel Space Telescope enthüllt die Quellen des kosmischen Infrarot-Hintergrundes
2009-11-05 Verweis nach unten Photonen von Gamma-Ray Bursts testen Einstein's Theorie der Speziellen Relativität
2009-10-14 Verweis nach unten Herschel zeigt die Milchstraße in neuem Licht
2009-08-18 Verweis nach unten Röntgenteleskop eROSITA: DLR und Roskosmos unterzeichnen technische Vereinbarung in Moskau
2009-07-10 Verweis nach unten Tiefer Blick ins Katzenauge mit Herschel-PACS
2009-07-10 Verweis nach unten Lebende Fossilien einer vergangenen Epoche -
   Sternhaufen belegen Verstoß eines schwarzen Lochs aus Muttergalaxie
2009-06-30 Verweis nach unten Ein MPE Ergebnis auf der Titelseite des Journals Physical Review Letters
2009-06-19 Verweis nach unten Herschels erster Blick ins All
2009-06-08 Verweis nach unten MPE-Astronom findet massereichstes schwarzes Loch in Galaxie M87
2009-05-20 Verweis nach unten M 87: Der äußere Rand des Lichts einer Riesengalaxie und der Übergang zu intergalaktischen Sternen
2009-05-08 Verweis nach unten Weltraumteleskop Herschel am 14. Mai erfolgreich gestartet
2009-05-04 Verweis nach unten Blick in die Kinderstube der Sterne
2009-04-28 Verweis nach unten Neuer Entfernungsrekord - Gammastrahlenausbruch 090423 am Rande des Universums
2009-03-16 Verweis nach unten Bildung von S0 Galaxien in Gruppen ebenso häufig wie in Galaxienhaufen
2009-03-11 Verweis nach unten PACS ist bereit für den Start
2009-03-02 Verweis nach unten Hinweis auf eine Sternzerstörung durch Gezeitenkräfte im Zentrum des Galaxienhaufens Abell 3571
2009-02-19 Verweis nach unten Extremster bisher beobachteter Gammastrahlenausbruch mit dem NASA Satelliten Fermi gemessen
2009-02-17 Verweis nach unten Parabelflüge in Bordeaux
2009-02-02 Verweis nach unten Astronomen entdecken Zusammenhang zwischen supermassereichen schwarzen Löchern und der Bildung
   von Galaxien
2009-01-27 Verweis nach unten 10. Mission PK-3 Plus auf der Internationalen Raumstation (ISS)
2008-12-22 Verweis nach unten Gelungene Generalprobe für Herschel
2008-12-10 Verweis nach unten Wegweisende neue Erkenntnisse über die Region im Herzen unserer Galaxis
2008-11-24 Verweis nach unten Aufbruch ins Universum: Countdown zum Astronomiejahr
2008-11-14 Verweis nach unten 10 Jahre deutsch-russische Plasmakristall-Kooperation auf der ISS
2008-10-16 Verweis nach unten Junger Pulsar strahlt im Gammalicht
   Neutronenstern im nahen Supernova-Überrests CTA 1 gefunden
2008-10-16 Verweis nach unten Klaus Tschira Preis für Felicitas Mokler
2008-09-24 Verweis nach unten Überraschende Blitze eines möglichen Magnetars
2008-09-18 Verweis nach unten GROND bestätigt fernsten jemals gesehenen Gammastrahlenausbruch
2008-09-08 Verweis nach unten Hinweise auf Planeten in jungen Gasscheiben
2008-08-26 Verweis nach unten GLAST - Erste Beobachtungen: GLAST Burst Monitor entdeckt 31 Gammablitze
2008-06-30 Verweis nach unten Visionen für den Weltraum
2008-06-11 Verweis nach unten NASA-Satellit GLAST erfolgreich gestartet
2008-06-10 Verweis nach unten Shaw-Preis für Reinhard Genzel
2008-05-30 Verweis nach unten Kavli-Preis für Maarten Schmidt
2008-05-06 Verweis nach unten Vermisstes Stück des kosmologischen Puzzles gefunden
2008-04-29 Verweis nach unten Superkick: Schwarzes Loch aus Muttergalaxie verstoßen
2008-04-17 Verweis nach unten Schwarzes Loch bringt Licht ins Dunkel einer Galaxie:
   Erstmals Lichtecho eines Röntgenblitzes im Detail beobachtet
2008-04-07 Verweis nach unten Schwarzes Loch im Kugelsternhaufen Omega Centauri gefunden
2008-04-03 Verweis nach unten Turbulente Scheibe
2008-03-25 Verweis nach unten 85. Geburtstag von Reimar Lüst
2008-03-12 Verweis nach unten Pythagoras-Preis 2008 für Sandra Savaglio
2008-03-07 Verweis nach unten Das LARGE BINOCULAR TELESCOPE (LBT) blickt erstmals mit beiden "Augen" ins ALL
2008-02-13 Verweis nach unten Astronomen spüren den möglichen Vorläufer einer Supernova vom Typ Ia auf
2008-01-30 Verweis nach unten Verzerrungen der kosmologischen Galaxienflucht eröffnen neue Einsichten in die
   beschleunigte Expansion des Universums.
2008-01-10 Verweis nach unten Anti-Materie von Röntgendoppelsternen?
2007-10-18 Verweis nach unten Entdeckung des bisher massereichsten stellaren Schwarzen Lochs gelungen
2007-09-21 Verweis nach unten Die Suche nach Galaxien ist bedeutend einfacher geworden
2007-09-07 Verweis nach unten Der umfangreichste Katalog von Röntgenquellen, die mit XMM-Newton gefunden wurden,
   wurde jetzt veröffentlicht
2007-07-07 Verweis nach unten Grond geht in Betrieb
   "First Light" für Grond auf dem La Silla Observatorium der ESO
2007-06-26 Verweis nach unten Radioaktives Eisen - Fenster ins Innere der Sterne
2007-06-13 Verweis nach unten Freiheit von der Atmosphäre!
   Der Laserleitstern am VLT der ESO ist nun im wissenschaftlichen Regelbetrieb
2007-05-09 Verweis nach unten Röntgenstrahlen eröffnen einen neuen Weg um Explosionen auf Sternen zu untersuchen
2007-03-30 Verweis nach unten eRosita genehmigt - die Jagd nach der Dunklen Energie kann beginnen
2007-02-24 Verweis nach unten 20 Jahre Supernova SN 1987A - das neueste Bild von XMM-Newton
2007-01-08 Verweis nach unten Das Gerüst des Universums
2006-10-06 Verweis nach unten Pan-STARRS: Erster "Film" des Himmels
2006-08-17 Verweis nach unten Ferne Galaxie auf dem Seziertisch
2006-07-26 Verweis nach unten Heiße Polkappen - Fehlanzeige!
2006-07-24 Verweis nach unten Marcel Grossmann Preis für Prof. Joachim Trümper
2006-06-13 Verweis nach unten XMM-Newton entdeckt den grössten bisher bekannten Feuerball
2006-04-19 Verweis nach unten Schwankender Neutronenstern-Kreisel im All
2006-02-23 Verweis nach unten Künstlicher Stern leuchtet über südlichem Nachthimmel -
   Erstes Licht für die Laserleitstern-Anlage des Very Large Telescope
2006-01-04 Verweis nach unten Bestimmung der Supernova-Rate in der Galaxis über Radioaktivität
2005-10-26 Verweis nach unten "First Light" am Large Binocular Telescope
2005-09-20 Verweis nach unten Mit dem Weltraumteleskop Hubble wurde eine rätselhafte Scheibe blauer Sterne
   um das zentrale schwarze Loch in M31 gefunden.
2005-08-31 Verweis nach unten Untersuchung der Entstehung von Galaxienhaufen mittels des Satelliten XMM-Newton
2005-03-02 Verweis nach unten Markstein im frühen Universum
2005-02-23 Verweis nach unten Schwarze Löcher in der Radarfalle
2005-02-18 Verweis nach unten Astrophysiker am MPE messen den bisher stärksten jemals beobachteten
   Strahlenausbruch eines Magnetars
2004-12-03 Verweis nach unten Günther Hasinger, Direktor am MPE hat den mit 1,55 Mio. EUR dotierten
   Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2005 erhalten.
2004-09-28 Verweis nach unten Energiereichste Verschmelzung von Galaxien gefunden.
2004-05-24 Verweis nach unten Erste weiträumige Vermessung des "Rückgrats" unseres Universums durchgeführt.
2004-03-18 Verweis nach unten Kompakte Quellen sind der Ursprung der weichen Gammastrahlung der Milchstraße.
2004-02-18 Verweis nach unten Ersten zwingender Nachweis für das Zerreißen eines Sterns
   durch ein riesiges Schwarzes Loch im Zentrum einer Galaxie gefunden.
2003-11-13 Verweis nach unten Gammastrahlen-Ausbrüche entstehen durch die Jet-Emission einer Supernova.
2003-10-30 Verweis nach unten Veränderliche Infrarotstrahlung direkt vom supermassiven schwarzen Loch
   im Zentrum der Galaxis gemessen.
2003-09-12 Verweis nach unten Balzan Preis 2003 für Reinhard Genzel.
2003-07-07 Verweis nach unten 40 Jahre MPE
2003-04-10 Verweis nach unten Neuer Atlas des Röntgenhimmels: "1XMM"
2002-11-19 Verweis nach unten Zwei super-massereiche Schwarze Löcher in einer Galaxie
2002-10-16 Verweis nach unten Zum ersten Mal einen Stern in einer engen Umlaufbahn um das
   supermassive Schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße beobachtet.
2002-07-26 Verweis nach unten Auch der Planet Mars glimmt im Röntgenlicht.
2002-07-08 Verweis nach unten Rätselhafte Eisenfabrik im Universum
2001-12-07 Verweis nach unten First Light für CONICA mit adaptiver Optik am VLT
2001-11-26 Verweis nach unten Ersten Aufnahmen der Venus im Röntgenlicht
1999-10-27 Verweis nach unten Universum auf Briefmarken: zwei Marken (von 5) mit MPE Ergebnissen!




 

Preisverleihung

Bild: Der "La Calabria nel Mondo"-Preis wird Sandra Savaglio am 12. Oktober 2010 von Antonio Catricalà überreicht, dem Präsidenten der unabhängigen Organisation AGCM.
Copyright: Andrea Cenni

MPE-Wissenschaftlerin Sandra Savaglio mit dem "Kalabrien in der Welt"-Preis ausgezeichnet

Im Oktober erhielt  interner VerweisSandra Savaglio, Wissenschaftlerin am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik den internationalen "La Calabria nel Mondo"-Preis. Die italienische Organisation C3 International ("Centro Culturale Calabrese") würdige damit Savaglios internationale Ergebnisse in der Astrophysik. Die feierliche Preisverleihung fand im "Campidoglio"-Rathaus in Rom statt.
Jedes Jahr zeichnet C3 International herausragende Persönlichkeiten aus Kalabrien aus, die erfolgreich in Wissenschaft, Kultur, Sport und Journalismus arbeiten und Kalabrien und seine Werte auf der ganzen Welt vertreten. Zu früheren Preisträgern zählen Renato Dulbecco, Nobelpreisträger für Medizin 1975, Leon Panetta, Direktor der CIA, Santo Versace vom Modehaus Versace, und José Serra, Präsidentschaftskandidat in Brasilien 2002.
Neben Savaglio erhielten dieses Jahr 14 weitere Personen die Auszeichnung. Unter den Anwesenden waren auch die Schauspielerin Jo Champa, ein ehemaliges Model für Gianni Versace und Schauspielerin (zuletzt im Film "Somewhere", der den Goldenen Löwen bei den Filmfestspielen von Venedig gewann), und der Minister für kulturelles Erbe Sandro Bondi.
Nach einem Design des bekannten Künstlers Gerardo Sacco, zeigt der diesjährige Preis eine Szene aus einem der ältesten Manuskripte der Evangelien. Der "Codex purpureus Rossanensis" aus dem 6. Jahrhundert ist im Diözesanmuseum der kalabrischen Stadt Rossano ausgestellt.
(21. Dezember 2010)

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dunkler Gammastrahlenausbruch

Staub in der Umgebung eines Gammastrahlenausbruchs schwächt die Strahlung ab und verfärbt sie, bevor sie den Beobachter erreicht.
Bild: MPE / J. Greiner

Neues Licht auf dunkle Gammastrahlenausbrüche

Gammastrahlenausbrüche gehören zu den energiereichsten Phänomenen im Universum. Doch im sichtbaren Licht betrachtet verursachen einige dieser gigantischen Explosionen nur ein erstaunlich schwaches Glimmen. Nun haben Astronomen vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik und anderer Institute herausgefunden, dass für diese so genannten "dunklen" Gammastrahlenausbrüche keine exotischen Erklärungsansätze nötig sind: Im Rahmen der bisher umfangreichsten Studie solcher Ereignisse, durchgeführt mit dem GROND-Instrument am MPG/ESO 2,2 Meter-Teleskop auf La Silla in Chile, gelang es, die Lichtschwäche der dunklen Gammastrahlenausbrüche durch eine Kombination verschiedener Faktoren zu erklären. Den größten Einfluss übt dabei Staub zwischen der Erde und dem Explosionsort aus.

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(16. Dezember 2010)

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Verteilung des Al26

Häufigkeitsänderung von 26Al in einer Gruppe von Sternen.
Bilder:R. Voss..

INTEGRAL enthüllt die turbulente Vergangenheit der Milchstraße in Sonnennähe

Mit neuen Gammastrahlen-Beobachtungen des INTEGRAL-Observatoriums der ESA erkannten Astronomen vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik und anderer Institutionen, dass massereiche Sterne noch vor wenigen Millionen Jahren unsere kosmische Nachbarschaft mit schweren Elementen anreicherten. Die Wissenschaftler nutzten dabei den radioaktiven Zerfall eines Aluminiumisotops, das im letzten Abschnitt der Sternentwicklung produziert wird, um das Alter der Sterne in der Scorpius-Centaurus Assoziation zu bestimmen. Auch Sco-Cen genannt, ist dies die nächstgelegene Sternassoziation zur Sonne.

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(30. November 2010)

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Fermi Himmel

Eine riesige Gammastrahlenstruktur wurde bei einer erneuten Analyse der Fermidaten bei Energien von 1 bis 10 Milliarden Elektronvolt entdeckt.
Bild: NASA/DOE/Fermi LAT/D. Finkbeiner et al..

Fermi-Teleskop findet riesige "Gamma-Blasen" in der Milchstraße

Wissenschaftler haben eine bisher unbekannte Struktur in der Milchstraße gefunden, als sie öffentlich zugängliche Daten des "Large Area Telescope" (LAT) von Fermi bearbeiteten. Das LAT hat die höchste Empfindlichkeit und die beste räumliche Auflösung von allen bisherigen Gammastrahlendetektoren; das MPE ist an der wissenschaftlichen Auswertung der LAT-Daten beteiligt. Die nun neu entdeckte Struktur erstreckt sich über 50.000 Lichtjahre und könnte der Überrest einer Eruption vom riesigen Schwarzen Loch im Zentrum unserer Galaxis sein. Eine wissenschaftliche Veröffentlichung zu diesen Ergebnissen erscheint in Kürze im Astrophysical Journal.

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(18. November 2010)

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Netzwerken

Netzwerke aufbauen wird bei der DPT groß geschrieben
Bild: MPE / Monika Vongehr

Physikerinnentagung in Garching

Die diesjährige Deutsche Physikerinnentagung DPT2010 in München wurde in Garching eröffnet: Das Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik lud die Tagungsteilnehmerinnen und Schülerinnen zusammen mit der Technischen Universität München, den Max-Planck-Instituten für Astrophysik, Plasmaphysik und Quantenoptik zu Laborführungen am 4. 11. auf dem Campus ein. Anschließend fand die offizielle Eröffnung der Tagung mit einem öffentlichen Vortrag am MPE statt.

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(9. November 2010)

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Yasuo Tanaka 2001

Yasuo Tanaka
Bild: MPE (D. Grupe)

Tanaka als "Person kultureller Verdienste" ausgezeichnet

Eine sehr hohe japanische Auszeichnung geht dieses Jahr an Dr. Yasuo Tanaka, wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, sowie 16 weitere ausgewählte Personen. Der Astrophysiker ist nicht nur ein angesehenes Mitglied der internationalen Wissenschaftlergemeinde, er fördert auch aktiv den wissenschaftlichen Austausch zwischen Japan und anderen Ländern.

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(2. November 2010)

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Galaxie in Rekordentfernung
Bild: NASA, ESA, G. Illingworth (UCO/Lick Observatory and University of California, Santa Cruz) und das HUDF09 Team

SINFONI bestätigt Entfernungsrekord für Galaxie

Mithilfe des SINFONI-Spektrographen am Very Large Telescope (VLT) der ESO konnte ein europäisches Astronomenteam die Entfernung zur bisher entferntesten Galaxie bestätigen. Bei einer Rotverschiebung von 8,6 sehen die Astronomen diese Galaxie, als das Universum erst 600 Millionen Jahre alt war. Diese Entdeckung war nur möglich mit dem SINFONI-Instrument, das den am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik gebauten SPIFFI-Spektrographen mit adaptiver Optik kombiniert. Die Ergebnisse werden in der Ausgabe vom 21. Oktober der renommierten Zeitschrift Nature veröffentlicht.

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(21. Oktober 2010)

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IYA2009 Report

Internationales Jahr der Astronomie 2009 erreichte mehr als 800 Millionen Menschen

Der 1300 Seiten starke Abschlussbericht der internationalen Astronomievereinigung IAU zeigt, dass sich mindestens 815 Millionen Menschen in 148 Ländern an der größten Wissenschaftsveranstaltung der letzten Jahrzehnte beteiligten. Sternenparties, öffentliche Vorträge, Ausstellungen, Schulprogramme, Bücher, Laien-Wissenschaftler-Programme, Veranstaltungen zu Kunst & Wissenschaft, Dokumentarfilme und festliche Paraden zur Astronomie und ihrer Errungenschaften zeigten, dass das IYA2009 wirklich ein globales Ereignis war. Allein in Deutschland erreichten professionelle und Amateur-Astronomen etwa zwei Millionen Menschen mit Tausenden von Aktivitäten.

Neben mehreren Instituts-spezifischen Veranstaltungen beteiligte sich das Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik auch an mehreren größeren Projekten im Rahmen des internationalen Astronomiejahres. Zusammen mit den anderen astronomischen Max-Planck-Instituten gab das MPE eine Sonderausgabe des Wissenschaftsmagazins "Sterne und Weltraum" heraus mit dem Titel "Sieben Blicke in den Kosmos". Rechtzeitig zu einem glanzvollen Finale, eröffnete am 9. Dezember 2009 im Deutschen Museum München die Ausstellung "Entwicklung des Universums", die vom MPE und weiteren Münchener Forschungseinrichtungen initiiert und umgesetzt wurde. Diese Ausstellung wird allen Besuchern des Deutschen Museums mindestens zwei Jahre lang offen stehen.

externer Verweis Verweis zum Report (in englischer Sprache)

interner Verweis Verweis zum IYA 2009 am MPE
(18. Oktober 2010)

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Science Week 2010

Cluster Promotionspreis für MPE-Doktorand Thomas Krühler

Dr. Thomas Krühler vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik wird während der "Universe Cluster Science Week", 11.-14. Oktober, seine preisgekrönte Arbeit über "Erweiterte photometrische Studien von Gammastrahlenausbrüchen" vorstellen. Der Exzellenzcluster Universe verleiht zum dritten Mal den "Universe Award" für herausragende experimentelle und theoretische Dissertationen in Astro-, Kern- und Teilchenphysik.

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(11. Oktober 2010)

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PanSTARRS

Credit: PS1PC

Pan-STARRS entdeckt ersten, möglicherweise gefährlichen Asteroiden

Die Pan-STARRS Himmelsdurchmusterung, an der auch Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik beteiligt sind, hat den ersten Asteroiden gefunden, der der Erde Mitte Oktober auf etwa 6 Millionen Kilometer nahe kommen wird. Mit der Bezeichnung "2010 ST3" ist dies das erste möglicherweise gefährliche Objekt, das Pan-STARRS entdeckt hat.

Pan-STARRS wurde speziell darauf ausgelegt, diese Art von Asteroiden zu suchen. Die meisten derartigen Objekte sind bereits katalogisiert, die Wissenschaftler vermuten aber, dass es noch sehr viel mehr Asteroiden mit einem Durchmesser von einem Kilometer oder weniger gibt, die bisher noch nicht entdeckt wurden. Auch wenn die Erde ständig von kleinen Asteroiden bombardiert wird, die harmlos in der Atmosphäre verglühen, könnte die Stoßwelle eines größeren Gesteinsbrockens ein ausgedehntes Gebiet verwüsten. Man schätzt, dass derartige Einschläge alle paar tausend Jahre passieren.

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(28. September 2010)

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Sonnenfinsternis

3. Kontakt
Bild: Anita Winter / MPE

Totale Sonnenfinsternis in Patagonien

Am 11. Juli 2010 fand eine der am schwersten zugänglichen Sonnenfinsternisse unserer Zeit statt. Die Totalität begann mitten im Pazifischen Ozean, mehr als 1000 Kilometer nordöstlich von Neuseeland, streifte die südlichste der Cookinseln, ein paar zu Französisch-Polynesien gehörende kleine Atolle und die Osterinsel, bevor der Kernschatten zu guter Letzt im Süden Argentiniens, in Patagonien, endete.

Auch wenn Finsternisse nicht zu den wissenschaftlichen Themen am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik gehören, so sind sie doch faszinierende astronomische Ereignisse, die unsere Wissenschaftler in ihren Bann ziehen. Ein Reisebericht von Anita Winter und Maria Fürmetz vom MPE.

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(9. September 2010)

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CW Leo

Herschel Bild der Umgebung von CW Leo.
Bild: ESA / SPIRE & PACS

Herschel findet warmes Wasser auf Rotem Riesenstern

Astronomen haben mit dem Herschel Weltraumobservatorium der ESA an einer Stelle Wasser gefunden, an der man es nicht für möglich gehalten hätte: in der Atmosphäre eines Kohlenstoff-reichen Roten Riesensterns (Nature, 2. September 2010). Die Wissenschaftler werten hierfür Daten der SPIRE- und PACS-Instrumente aus, mit denen sie den Wasserdampf anhand seines "Wellenlängen-Fingerabdrucks" nicht nur identifizieren sondern auch seine Temperatur messen konnten. Das PACS-Spektrometer wurde von mehreren Instituten unter der Federführung des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik entwickelt.

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(2. September 2010)

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V407 Cyg

Nova Cygni 2010 (V407 Cyg) in der Mitte des Bildes.
Bild: NASA/DOE/Fermi LAT Collaboration

Neuigkeiten von einer Nova: Gamma-Strahlen

Zum ersten Mal konnten Astronomen das Gamma-Strahlungssignal einer Nova nachweisen, was sowohl die Beobachter als auch Theoretiker überraschte. Diese Beobachtung mit dem Fermi Gammastrahlen-Weltraumteleskop der NASA widerlegt die gängige Annahme, dass Nova-Explosionen nicht genügend Energie produzieren um eine derart energiereiche Strahlung auszusenden.

Gammastrahlen sind die energiereichste Form von Licht und das Large Area Telescope (LAT) von Fermi beobachtete die Nova 15 Tage lang. Die Wissenschaftler glauben, dass die Emissionen entstanden, als sich eine sehr schnelle Stoßwelle von der Explosion ausbreitete. Details der Entdeckung beschreiben die Wissenschaftler im Magazin Science, in der Ausgabe vom 13. August 2010.

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(18. August 2010)

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R. Genzel

R. Genzel
Bild: MPE

Jansky Preis für Prof. Reinhard Genzel

Das nationale Radioastronomie-Observatorium NRAO der USA gab kürzlich bekannt, dass Prof. Reinhard Genzel, Direktor am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, den "Karl G. Jansky"-Preis 2010 erhält. Jansky, nach dem der Preis benannt ist, entdeckte 1932 zum ersten Mal Radiowellen von einer kosmischen Quelle. Zu seinem Andenken wird der Preis für außergewöhnliche Beiträge zur Weiterentwicklung der Radioastronomie verliehen.

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(6. August 2010)

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SN 1987A

Künstlerische Darstellung der Materie um den 1987 explodierten Stern mit dem Namen Supernova 1987A
Bild: ESO / L. Calçada

3D-Blick auf eine Sternenexplosion

Ein internationales Astronomenteam konnte zum ersten Mal eine dreidimensionale Ansicht der Materieverteilung eines kürzlich explodierten Sterns rekonstruieren. Sie verwendeten dafür das SINFONI-Instrument am Very Large Telescope der ESO, das den am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik gebauten Spektrografen SPIFFI mit adaptiver Optik kombiniert. Die hohe räumliche Auflösung des Instruments und die Möglichkeit mithilfe der Integralfeldspektroskopie verschiedene Bereiche des chaotischen Zentralbereichs der Supernova 1987A (abgekürzt SN 1987A) gleichzeitig untersuchen zu können, waren die Voraussetzung für die nun generierte 3D-Ansicht.

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(4. August 2010)

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Aquila
Herschel-Bild der Sternentstehungsregion im Sternbild Adler.
Bild: ESA/SPIRE & PACS/P. André

A&A Sonderausgabe zu ersten wissenschaftlichen Ergebnissen mit Herschel

Diese Woche veröffentlicht die renommierte Zeitschrift Astronomy & Astrophysics eine Sonderausgabe, die den ersten wissenschaftlichen Ergebnissen mit dem Herschel-Weltraumobservatorium gewidmet ist. Sie umfasst 152 Artikel zu den verschiedensten Themen, die alle auf ersten Beobachtungsdaten beruhen. Einige Artikel beschreiben das Observatorium und seine Instrumente, darunter auch PACS, das von einem internationalen Konsortium unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik entworfen und gebaut wurde. Die meisten Beiträge beschäftigen sich aber mit Beobachtungen vieler astronomischer Objekte, von unserem Sonnensystem bis hin zu weit entfernten Galaxien.

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(20. Juli 2010)

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Neptun
Vor zweihundert Jahren könnte ein Komet Neptun, den äußersten Planeten unseres Sonnensystems, getroffen haben.
Bild: NASA

Kometeneinschlag auf Neptun

Beobachtungen des Weltraumobservatoriums Herschel
deuten auf einen Aufprall vor einigen hundert Jahren hin

Ein Komet könnte vor etwa zweihundert Jahren den Planeten Neptun getroffen haben. Dafür spricht die Verteilung von Kohlenmonoxid in der Atmosphäre des Gasriesen, die eine Forschergruppe - darunter Wissenschaftler des französischen Observatoriums LESIA in Paris, vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) im niedersächsischen Katlenburg-Lindau und vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching - jetzt untersucht hat. Die Forscher werteten Messungen des Forschungssatelliten Herschel aus, der seit Mai 2009 in ungefähr 1,5 Millionen Kilometern Entfernung von der Erde um die Sonne kreist.
(Astronomy & Astrophysics, Online- Veröffentlichung 16.7.2010)

[ interner Verweis mehr ]
(16. Juli 2010)

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Nobelpreisträgertagung

60. Nobelpreisträgertagung Lindau 2010

Drei MPE-Nachwuchswissenschaftler beim Nobelpreisträgertreffen


Unter dem Motto "educate, inspire, and connect" (lehre, inspiriere, und verbinde) bringt das jährliche Nobelpreisträgertreffen in Lindau duzende Nobelpreisträger sowie ausgewählte Nachwuchswissenschaftler aus der ganzen Welt am Bodensee zusammen -- darunter dieses Jahr auch drei vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik: Katie Dodds-Eden aus der Infrarot/Submillimeter Astronomie-Gruppe sowie Chengran Du und Mierk Schwabe aus der Komplexe Plasma-Gruppe.   [ interner Verweis mehr ]
(9. Juli 2010)

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M 92

Vergleich des Zentrums von M92 aufgenommen mit dem Weltraumteleskop Hubble und mit dem LBT.
Bild: HST/LBT

Durchbruch für das Large Binocular Telescope mit adaptiver Optik


Dank einer neuen Generation der Adaptiven Optik am Large Binocular Telesope (LBT) auf dem Mount Graham in Arizona verfügen Astronomen nun über eine bisher unerreichte Bildqualität im Nah-Infrarot, die sogar diejenige des Hubble-Weltraumteleskops übertrifft. Auch das Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik und andere deutsche Institutionen sind am LBT maßgeblich beteiligt.   [ interner Verweis mehr ]
(22. Juni 2010)

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PS1

Das Pan-STARRS1 Observatorium kurz vor Sonnenaufgang auf dem Haleakala, Maui.
Bild: Rob Ratowski

Observatorium dreht "Himmels-Film": Pan-STARRS beginnt systematische Durchmusterung


Das Projekt Pan-STARRS hat mit einzigartigen Beobachtungen großer Teile des Nachthimmels begonnen, bei denen erstmals systematisch und im großen Stil nach veränderlichen Phänomenen gesucht wird. Die Beobachtungsdaten erlauben die Suche nach Asteroiden, die die Erde bedrohen könnten, geben aber auch Aufschlüsse über einige der größten kosmischen Rätsel wie Dunkle Materie und Dunkle Energie. Wissenschaftler der Max-Planck-Institute für Astronomie und extraterrestrische Physik sind mit einer Reihe von Projekten an den Beobachtungen beteiligt, unter anderem an der Suche nach Planeten um ferne Sterne, Braune Zwerge ("gescheiterte Sterne") und weit entfernte aktive Galaxien.

Mehr Informationen finden Sie in der

    interner Verweis MPE Pressemitteilung.
(17. Juni 2010)

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NGC 2207

NGC 2207
Image: ESO

Kollisionen knipsen Schwarze Löcher an


Im Herzen der meisten Galaxien sitzt ein massereiches Schwarzes Loch. Auch unsere Milchstraße birgt ein solches exotisches Objekt, das sich allerdings recht ruhig verhält - im Gegensatz zu den schwergewichtigen Massemonstern in anderen Galaxien. Forscher des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik in Garching und anderer Institutionen haben jetzt 199 dieser Sternsysteme beobachtet und herausgefunden, warum die Schwarzen Löcher in deren Zentren so aktiv sind: Offenbar wurden sie bei Verschmelzungen von großen Galaxien vor rund 700 Millionen Jahren "eingeschaltet".
(The Astrophysical Journal, im Druck)

Mehr Informationen finden Sie in der

    interner Verweis MPE Pressemitteilung.
(15. Juni 2010)

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K. Nandra

Kirpal Nandra
Bild: MPE

Kirpal Nandra wird neuer Direktor am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik



Die Riege der Direktoren am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) ist wieder vollzählig: Kirpal Nandra wird neuer Direktor und Leiter der Hochenergie-Gruppe. Seine langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Röntgenastronomie stellt eine ideale Ergänzung der beiden anderen astrophysikalischen Gruppen am Institut dar, die unter anderem Sternentstehung, Galaxien und die großräumige Struktur im Universum mit Methoden der optischen, Infrarot- und Sub-Millimeterastronomie erforschen.

Mehr Informationen finden Sie in der

    interner Verweis MPE Pressemitteilung.

und den

    interner Verweis Webseiten der Hochenergie-Astrophysik Gruppe.
(10. Juni 2010)

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VIRUS-W

Bild: M. Fabricius, MPE/USM

Blick in den Nachthimmel mit über 250 Facettenaugen

Neues Beobachtungsgerät bereit für ersten Einsatz am Teleskop

Ende Mai 2010 wurde der VIRUS-W-Spektrograph vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik und der Universtäts-Sternwarte München fertiggestellt und ist nun bereit für seinen Einsatz am McDonald-Observatorium in Texas. Mit seinem Sichtfeld, seiner spektralen Abdeckung und Auflösung wird das Instrument insbesondere die Bewegung von Sternen und Gas in benachbarten Spiralgalaxien untersuchen.

Mehr Informationen finden Sie in der

    interner Verweis MPE Pressemitteilung.
(8. Juni 2010)

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Mosaik

Bild: ESA/XMM-Newton

Aus Alt mach Neu:
Erster Einsatz des neuen Beobachtungsmodus am Weltraumteleskop XMM-Newton öffnet neue Perspektiven für das Studium von Galaxienhaufen

In einer Durchmusterung des Himmels mit dem Röntgen-Satellitenobservatorium XMM-Newton haben Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik und anderer Institutionen zwei Galaxienhaufen entdeckt, die gleichzeitig auch durch ihren Effekt auf die kosmischen Mikrowellenhintergrundstrahlung mit dem South-Pole-Teleskop gefunden wurden. Die Entdeckung mit XMM-Newton wurde erst möglich durch die Einführung des neuen Mosaik-Beobachtungsmodus, der effizient große Bereiche des Himmels in kurzer Zeit abdecken kann. Damit öffnet sich ein neues Beobachtungsfenster für Galaxienhaufen, da ähnliche Beobachtungen in anderen Wellenlängen nun mit derartigen Himmelsdurchmusterungen im Röntgenbereich kombiniert werden können.

Mehr Informationen finden Sie in der

    interner Verweis MPE Pressemitteilung.
(31. Mai 2010)

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C&K Logo
Ansicht

Bild: Universe Cluster/Barbara Wankerl


Was: Café & Kosmos -
Der Urknall im Tunnel
Wann: 31 Mai 2010, 19:00
Wo: Café Jasmin, Steinheilstrasse 20
(U2, Theresienstraße)
Eintritt frei.

Café & Kosmos
-
Der Urknall im Tunnel: Neue Veranstaltungsreihe startet in München

interner Verweis Liste aller Veranstaltungen

Mit Wissenschaftlern in entspannter Atmosphäre über aktuelle Themen aus der Wissenschaft diskutieren, das können Interessierte mit der neuen Veranstaltungsreihe "Café & Kosmos". Die Reihe startet am 31. Mai 2010 mit dem Thema "Urknall im Tunnel" im Café Jasmin. Der Physiker Dr. Stefan Stonjek vom Max-Planck-Institut für Physik wird in einer kurzen Einführung erklären, was im neuen Teilchenbeschleuniger Large Hadron Collider (LHC) am Forschungszentrum CERN in Genf passiert und dann für eine offene Diskussion mit dem Publikum zur Verfügung stehen.

Dieser Abend bildet den Auftakt zur neuen Veranstaltungsreihe "Café & Kosmos", die Forscher und Nicht-Wissenschaftler zusammenbringen will und zwar dort, wo sich das tägliche Leben abspielt: Im Zentrum von München - und in einem Café. Jeder kennt es: Im angenehmen Ambiente eines Cafés trifft man sich, tauscht sich aus, debattiert über die großen und kleinen Dinge des Lebens - und ab dem 31. Mai 2010 einmal im Monat auch über Wissenschaft.

Café & Kosmos ist eine gemeinsame Initiative der Europäischen Südsternwarte, des Exzellenzclusters Universe und der Max-Planck-Institute für Physik, Astrophysik und extraterrestrische Physik.

Der zweite Termin findet am 5. Juli 2010 mit dem Astrophysiker Dr. Markus Kissler-Patig von der ESO statt und beschäftigt sich mit der Frage "Sind wir allein im Universum? - Planeten jenseits des Sonnensystems".

Links:

    externer Verweis Europäische Südsternwarte (ESO)
    externer Verweis Exzellenzcluster Universe
    externer Verweis Max-Planck-Institut für Astrophysik (MPA)
    interner Verweis Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE)
    externer Verweis Max-Planck-Institut für Physik (MPP)
(26. Mai 2010)

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G. Haerendel
Gerhard Haerendel

Cassini Medaille

Gerhard Haerendel erhält Jean Dominique Cassini Medaille

Die Europäische Union der Geowissenschaften EGU ehrte Prof. Gerhard Haerendel während der Generalversammlung vom 2. bis 7. Mai 2010 in Wien durch die Verleihung der Jean Dominique Cassini Medaille für seine "unverzichtbare und herausragende Rolle bei der europäischen Weltraumforschung". Der ehemalige Direktor am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik wurde gleichzeitig Ehrenmitglied der EGU.

Als Weltraumexperte nahm Haerendel viele bedeutende wissenschaftliche Positionen ein und war leitender Wissenschaftler bei mehreren internationalen Raketen- und Satellitenprojekten. Er experimentierte mit der "Barium-Plasmawolken-Methode" in Bezug auf Plasma- und Magnetosphärenphysik, was zur Erzeugung von künstlichen Kometen führte. Als einer der Väter von CLUSTER öffnete Haerendels Bahnbrechende Arbeit ein neues Fenster zum Verständnis von Plasma im Weltraum und seine Wechselwirkung mit dem Sonnenwind.

In seinem Vortrag über "Faszinierende Plasma-Strukturen" ging Haerendel auf Aspekte der Plasmen ein, die seit Jahren seine Aufmerksamkeit besonders fesseln. Man kann hier nicht nur eine sehr feine Struktur beobachten, auch die zugrunde liegende Physik ist sehr komplex, da magnetische Felder eine wichtige Rolle spielen. Derartige Plasma-Strukturen findet man in unterschiedlichsten Objekten: in der Sonnenkorona, im Schweif von Kometen und in der Aurora der Erdatmosphäre.

Anmerkung:
Die Jean Dominique Cassini Medaille wird von der Europäischen Union der Geowissenschaften EGU für Verdienste und wissenschaftliche Errungenschaften an Forscher verliehen, die eine herausragende Stellung in den Planeten- und Weltraumwissenschaften erreicht haben. Die Medaille ist nach dem italienisch/französischen Astronomen und Ingenieur benannt, der im 17. Jahrhundert nicht nur die Sonne und Planeten beobachtete, sondern auch das Zodiakallicht untersuchte.

Weitere Informationen:
    externer Verweis Europäische Union der Geowissenschaften
    externer Verweis Jean Dominique Cassini Medal & Honorary Membership 2010
    interner Verweis CLUSTER-Mission
    internal link Kontaktdaten für G. Haerendel
(20. Mai 2010)

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Girls's Day MPE
Girls's Day MPE
Girls's Day MPE
Am MPE gab es neben Fachvorträgen bei diversen Stationen die Möglichkeit selbst Hand anzulegen und so Forschung und Entwicklung live zu erleben

Erfolgreicher Girls' Day in Garching

Fünfzig Mädchen besuchten MPA und MPE um mehr über den Beruf der "Astrophysikerin" zu erfahren

"Woher weiß man eigentlich so viel über Schwarze Löcher, hat man da schon mal eine Kamera hingeschickt?" "Leuchten eigentlich nur Edelgase in bestimmten Farben?" "Braucht man für's Physikstudium viel Mathe?" - Das waren nur einige der Fragen, die die Mädchen bei ihrem Besuch an den astronomischen Max-Planck-Instituten in Garching stellten.

Dabei boten die beiden Institute den Mädchen am 22. 4. 2010 wie auch die Jahre zuvor ein interessantes und bunt gemischtes Programm aus Vorträgen, Gesprächen mit Astrophysikerinnen, einem kosmischen Kino in 3D, Beobachtungen und Workshops, bei denen sie selbst verschiedene Aspekte der Arbeit rund um die Astronomie kennen lernen konnten.

Der Girl's Day ist eine bundesweite Initiative, mit der Schülerinnen Einblicke in noch immer stark männerdominierte Berufsfelder ermöglicht werden sollen, die die Mädchen im Prozess ihrer Berufsorientierung nur selten in Betracht ziehen. Und auch wenn für einige Mädchen dann vielleicht doch der Schulfreie Tag im Vordergrund stand, zeigten sich die meisten doch sehr interessiert an der Arbeit der Forscherinnen.

Neben inhaltlichen Fragen zu den verschiedenen Forschungsbereichen und -geräten, waren dieses Jahr auch einige Mädchen an Möglichkeiten interessiert, wie man ohne ein Physikstudium in diesem Bereich tätig werden kann, z.B. als Technikerin. Dies spiegelt wahrscheinlich die Tatsache wieder, dass nicht nur Gymnasiastinnen zum MPA und MPE kamen, sondern auch einige Schülerinnen aus der Realschule. Ob einige der Mädchen schon bald wie letztes Jahr für ein Praktikum wiederkommen, steht noch nicht fest - beim Schülerinnentag der Deutschen Physikerinnentagung, die dieses Jahr in München stattfindet, werden die Forscher und Forscherinnen in Garching aber vielleicht das ein oder andere bekannte Gesicht wieder sehen.

PS: Für männliche Jugendliche gibt es ein ähnliches Projekt, "Neue Wege für Jungs", das seit 2005 Initiativen und Träger unterstützt, die schulische und außerschulische Angebote für Jungen zur Erweiterung der Berufs- und Studienfachwahl, der Flexibilisierung männlicher Rollenbilder und zum Ausbau sozialer Kompetenzen organisieren.


    interner Verweis Bilder vom Girls' Day 2010 am MPE



Weitere Informationen:

    externer Verweis Girls' Day in Deutschland

    externer Verweis Deutsche Physikerinnentagung

    externer Verweis Neue Wege für Jungs

(14. Mai 2010)

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Galaxienhaufen
In diesem Falschfarbenbild deuten die Pfeile auf Galaxien, die sich wahrscheinlich in gleicher Entfernung befinden.


Galaxienhaufen verrät sich durch unsichtbares Licht

Ein internationales Astronomenteam aus Deutschland und Japan hat einen Galaxienhaufen aus den Anfängen des Universums entdeckt: die gemessene Entfernung von 9,6 Milliarden Lichtjahren ist die größte, bei der je ein Galaxienhaufen gefunden wurde. Die Beobachtungen im Infrarot- und Röntgenlicht zeigten, dass der Haufen hauptsächlich aus alten, massereichen Galaxien besteht, die sich in den frühen Phasen des Universums gebildet haben. Zusammen mit Ähnllichen Beobachtungen erhalten die Astronomen so nicht nur Informationen frühe Galaxienentwicklung, sondern auch über die Anfänge des Universums insgesamt.

Mehr Informationen finden Sie in der

    interner Verweis MPE Pressemitteilung.
(10. Mai 2010)

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GOODS Feld
Diese Aufnahme des GOODS-S-Feldes mit Herschels PACS-Instrument zeigt eindrucksvoll, dass das schwache kosmische Infrarotstrahlungsfeld größtenteils von einzelnen Galaxien erzeugt wird.
Bild: MPE


Weltraumteleskop Herschel:
Erfolgreiches erstes Jahr für deutsche Forscher

Ein Jahr nach dem Start des ESA-Weltraumteleskops Herschel ziehen deutsche Wissenschaftler eine positive Bilanz. Erste Beobachtungen mit dem derzeit größten Weltraumteleskop haben neue Erkenntnisse über die Entstehung von Sternen, über Staub in fernen Galaxien und über Moleküle im fernen Weltall geliefert. Herschel ist besonders gut für die Erforschung der kältesten Materie unseres Universums geeignet.

Mehr Informationen finden Sie in der

    interner Verweis MPE Pressemitteilung.
(06. Mai 2010)

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Galxiengruppe
Bild: S. Giodini, A. Finoguenov/MPE


Schwarze Löcher - die Gasbläser des Universums

Viele große Galaxien beherbergen in ihren Zentren superschwere Schwarze Löcher mit der Masse von vielen Millionen Sternen. Wegen seiner unvorstellbar großen Anziehungskraft verschlingt ein Schwarzes Loch die umgebende Materie. Diese kosmische "Mahlzeit" setzt große Energiemengen frei, die in gewaltigen Strahlen - den Jets - ausgestoßen werden. Jetzt haben Astronomen des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik gezeigt, dass dabei nicht nur Materie aus den Galaxien selbst herausgeschleudert wird, sondern sogar ein Teil des Gases zwischen den Mitgliedern einer Galaxiengruppe.
(Astrophysical Journal, 1. Mai 2010)

Mehr Informationen finden Sie in der

    interner Verweis MPE Pressemitteilung,

    interner Verweis MPG Pressemitteilung.
(30. April 2010)

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Sternentstehungsregion
Sternentstehungsregion in der Milchstraße


Das Unsichtbare sichtbar machen

Mit großer Begeisterung vermelden heute die deutschen, amerikanischen und italienischen Partner im Large Binocular Telescope Projekt (LBT) die Inbetriebnahme der ersten von zwei innovativen Kameras/Spektrographen. Nach mehr als einem Jahrzehnt geprägt durch Entwicklung, Bau und Tests steht das LUCIFER 1 genannte Instrument nun den Astronomen für wissenschaftliche Beobachtungen am Teleskop auf dem Mount Graham in Arizona zur Verfügung. LUCIFER 1 ist ein hervorragendes Werkzeug, um spektakuläre Einblicke in das Universum zu gewinnen - von unserer Milchstraße bis hin zu den am weitesten entfernten Galaxien. Das Instrument wurde von einem Konsortium deutscher Institute gebaut und sein Zwilling soll Anfang 2011 ebenfalls am Teleskop zum Einsatz kommen.

Mehr Informationen finden Sie in der

    interner Verweis MPE Pressemitteilung.
(21. April 2010)

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Rosetta Nebel
Herschel´s Blick auf den Rosettennebel
Bild: ESA/PACS & SPIRE Consortium/HOBYS Key Programme Consortia

Wo Gas zu Sternen wird...

Das neueste Bild des Herschel Weltraum-Teleskops enthüllt die Entstehung von schweren Sternen, wie man sie zuvor noch nie gesehen hat. Jeder dieser Sterne ist bis zu zehnmal schwerer als unsere Sonne und beeinflußt unter anderem wo und wie die nächste Sterngeneration entsteht. Der Rosettennebel befindet sich etwa 5000 Lichtjahre von der Erde entfernt und gehört zu einer größeren Wolke, die genug Gas und Staub enthält um 10.000 Sterne wie unsere Sonne herzustellen. Das Herschelbild zeigt etwa die Hälfte der Wolke und den gesamten Rosettennebel. Die massereichen Sterne liegen auf der rechten Seite des Bildes, sind bei diesen Wellenlängen aber nicht zu sehen. Jede Farbe stellt eine andere Temperatur des Staubs dar, von –263ºC (nur10ºC über dem absoluten Nullpunkt) bei der roten Emission bis zu –233ºC im blauen.
Das Herschel-Observatorium der ESA sammelt die Infrarotstrahlung des Staubes. Dieses Bild wurde aus drei Infrarot-Wellenlängen zusammengesetzt, die im Bild durch blaue, grüne und rote Farben dargestellt werden. Die Beobachtungen hierfür lieferten die PACS- und SPIRE-Instrumente an Bord von Herschel. PACS wurde von einem internationalen Konsortium unter der Leitung von Albrecht Poglitsch am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik entworfen und gebaut.

Mehr Informationen finden Sie in der
    externer Verweis ESA Pressemitteilung (in englischer Sprache)
und beim
    interner Verweis PACS-Projekt am MPE (in englischer Sprache).
(14. April 2010)

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Das Auge - Banner
ESO Paranal
Bilder: Parallax Raumprojektion / Philipp Kässbohrer

Das VLT, wie Sie es noch nie gesehen haben

Die ESO-Dokumentation "DAS AUGE 3D - Leben und forschen auf dem Cerro Paranal" wird in München ab morgen im Kino Neues Forum am Deutschen Museum zu sehen sein. Der Film läuft Donnerstag, Dienstag und Mittwoch jeweils um 14:30 h. Auch für die darauffolgende Spielwoche wird der Film noch im Programm des Kinos bleiben.

Das VTL ist eines der faszinierendsten wissenschaftlichen Instrumente die je gebaut wurden und der 3D-Film vermittelt dem Publikum das Gefühl tatsächlich dort zu sein. In Begleitung eines Astronomen lernte die Filmcrew nicht nur die Funktionsweise eines modernen Teleskops kennen sondern erlebte auch die Faszination wissenschaftlicher Forschung in den Tiefen des Universums. Und wenn Sie genau hinsehen, werden Sie vielleicht sogar eine MPE-Mitarbeiterin entdecken.

Das MPE verbindet eine enge Zusammenarbeit mit dem VLT; einige wissenschaftliche Geräte wurden für diese Großteleskope vom Institut entwickelt ( Verweis s. MPE Projekte). Außerdem reisen MPE-Wissenschaftler regelmäßig zum Paranal, um dort Beobachtungen zu machen. So war auch Eva Noyola während der Dreharbeiten dort und taucht kurz im Film auf.

Nähere Infos zum Film und seiner Entstehung finden Sie unter
  externer Verweis www.dasauge3d.eu.

(31. März 2010)

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Spitzer Weltraumteleskop
Spitzer Weltraumteleskop
Bild: NASA / JPL-Caltech
QSO J0005-0006QSO J0303-0019
Bei direkten Beobachtungen sehen die beiden Quasare (links J0005-0006, rechts J0303-0019) äußerst unscheinbar aus. Erst Spektraluntersuchungen offenbaren, worum es sich bei diesen Objekten handelt.
Bild: MPIA/M. Pössel aus Daten des SDSS (RGB aus den Filterbändern z, i und r).

Frühe Schwarze Löcher gefunden

Astronomen haben zwei der wohl frühesten und ursprünglichsten, extrem massereichen Schwarzen Löcher identifiziert. Was sie von anderen weit entfernten so genannten Quasaren unterscheidet ist die Abwesenheit von heißem Staub, was darauf hindeutet, dass diese Quasare sich in einer frühen Entwicklungsphase befinden. Diese Entdeckung wurde von einem internationalen Astronomenteam mit der Beteiligung von Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik und des Max-Planck-Instituts für Astronomie gemacht und basiert weitgehend auf Beobachtungen mit dem Spitzer-Weltraumteleskop.

Originalveröffentlichung:
    externer Verweis Nature 464, 380-383 (2010) (in englischer Sprache)

Pressemitteilungen:
    externer Verweis MPIA Pressemitteilung
    externer Verweis MPG Pressemitteilung
    externer Verweis NASA (JPL) Pressemitteilung (in englischer Sprache)

Kontakt am MPE:
J. Kurk VerweisJaron Kurk
(18. März 2010)

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HM Cancri
HM Cancri
Bild: Rob Haynes, Louisiana State University       

Extremer Doppelstern mit nur 5 min Umlaufbahn

Schneller geht`s kaum: Zwei Sonnen umlaufen einander in nur fünfeinhalb Minuten. Damit ist HM Cancri das Doppelsternsystem mit der kürzesten bekannten Umlaufperiode - und gleichzeitig auch das kleinste. Seine Größe entspricht in etwa einem Viertel der Entfernung zwischen Erde und Mond, also rund 100.000 Kilometern. Herausgefunden haben das Wissenschaftler aus dem Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik und anderen Institutionen.

    externer Verweis Originalveröffentlichung
        ApJ 711, L138-L142 (2010); (in englischer Sprache)

    externer Verweis MPG Pressemitteilung

Kontakt:
A. Rau VerweisArne Rau
(9. März 2010)

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Netzwerk
"Netzwerk"

Kuratorium besucht MPA und MPE

Vom Kuratorium haben die meisten Kollegen schon mal was gehört, aber wer ist das eigentlich, und was für eine Aufgabe haben sie? Am Freitag, 5. März 2010 wird das gemeinsame Kuratorium von MPA und MPE am MPE zu Gast sein um sich über wichtige Entwicklungen an den beiden Instituten zu informieren.

Das Kuratorium wurde von der MPG eingerichtet, um die Verbindung zur Öffentlichkeit und insbesondere den an der Forschung interessierten und diese potentiell fördernden Kreisen herzustellen. Die Mitglieder des Kuratoriums aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien sollen als Vermittler die Anliegen des Instituts wahrnehmen, Wechselwirkungen mit dem wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Umfeld des Instituts fördern, sowie das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Arbeit des Instituts stärken.

Weiterführende Verweise:
externer Verweis Mitglieder des MPE/MPA Kuratoriums
external link Aufgaben der Kuratorien der MPG

Ansprechpartner am MPE:
  internal link H. Hämmerle
(3. März 2010)

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XMM
XMM-Newton Satellit
MPE Wissenschaftler
MPE Wissenschaftler diskutieren XMM Daten

10 Jahre XMM-Newton

Das MPE war an diesem Satelliten während der Entwicklung und den Test der Teleskope maßgeblich beteiligt, stellt die EPIC-pn Kamera und betreibt das "Survey Science Center".
Das wissenschaftliches Ziel von XMM-Newton ist die Abbildung kosmischer Röntgenquellen mit moderater räumlicher Auflösung aber höchst empfindlicher Spektroskopie. Dazu werden drei hochgeschachtelte Wolter-Teleskope benutzt, in deren Foki Röntgen-CCD-Kameras eingesetzt werden. Zwei der Teleskope tragen in ihrem Strahlengang ein Arrangement von Reflexionsgittern, mit denen das spektrale Auflösungsvermögen bis auf 1.000 gesteigert werden kann. Mit einem kleinen optischen/UV Teleskop können die Röntgenquellen gleichzeitig identifiziert werden.
Zum 10-jährigen Jubliäum von XMM-Newton widmete EuroNews dem Röntgensatelliten einen Beitrag in seiner Sendung "space", der in Zusammenarbeit mit der europäischen Raumfahrtagentur ESA und dem MPE entstand.

Weiterführende Verweise:
externer Verweis EuroNews Sendung "space" über XMM die teilweise am MPE gefilmt wurde (8 Minuten; MPEG-4 Format; 102 MB)
external link XMM Webseiten der ESA zum zehnjährigen Jubiläum (in englischer Sprache)
interner Verweis XMM Webseiten am MPE

Ansprechpartner am MPE:
  internal link W. Pietsch,   internal link F. Haberl
(17. Februar 2010)

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M31
Der Quasar J004457+4123 (eingekreistes Objekt auf dem Bild oben links) erscheint als ein schwaches Lichtpünktchen, das auf den Himmelsaufnahmen nicht von der riesigen Anzahl der Sterne der Andromedagalaxie (rechts) zu unterscheiden ist.

Quelle: TLS Tautenburg

Spektakulärer Helligkeitsausbruch eines weit entfernten Quasars

Mit neuen Beobachtungsdaten konnte eine internationale Forschergruppe vom MPE, der Landessternwarte Tautenburg und anderen nun bestätigen, dass ein 1992 als so-genannte Nova in unserer Nachbargalaxie Andromeda beobachtetes Objekt in Wirklichkeit der spektakuläre Helligkeitsausbruch eines weit entfernten Quasars war. Die wahrscheinlichste Erklärung für die Größe und Form der Helligkeitsänderung bietet ein massereicher Stern, der dem gigantischen Schwarzen Loch im Zentrum der weit entfernten Galaxie zu nahe kam, wo er von den Gezeitenkräften zerrissen wurde.

Verweise:
  externer Verweis Pressemitteilung der Tautenburger Landessternwarte
  externer Verweis Webseiten der Tautenburger Landessternwarte
Ansprechpartner am MPE:
  interner Verweis W. Pietsch
(11. Februar 2010)

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IRAM
IRAM
EGS 1305123
Galaxie EGS 1305123
Copyright: MPE/IRAM

Gas steigert die Geburtenrate von Sternen

Wissenschaftler erklären, weshalb in jungen Galaxien besonders viele Sterne entstanden sind

Sterne entstehen aus gigantischen Gaswolken innerhalb von Galaxien. Die Geburtenrate hat sich aber im Lauf der Zeit verändert. So kamen im jungen Universum deutlich mehr Sterne zur Welt. Jetzt haben Forscher aus dem Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik zusammen mit Kollegen eine einleuchtende Erklärung dafür gefunden: Normale Galaxien enthielten wenige Milliarden Jahre nach dem Urknall fünf- bis zehnmal mehr Gas als heutige Galaxien - und stellten damit eine größere Menge an Rohstoffen für die Sternentstehung bereit.
(Nature, 11. Februar 2010).

[ interner Verweis mehr ]
(10. Februar 2010)

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  MPE Pressemitteilung:



IRAS 4b in NGC 1333
IRAS 4B in NGC 1333 im Radiobereich

Lebenselixier im All

In der Scheibe um einen jungen Stern orten Forscher erstmals große Mengen von Wasser

Wasser gilt als Elixier des Lebens - und das Weltall ist voll davon. Jetzt haben Wissenschaftler das kostbare Element in einer Scheibe um einen jungen Stern vom Typ unserer Sonne gefunden. Die Scheibe, in der später vermutlich Planeten geboren werden, beinhaltet hundertmal mehr Wasser als alle Ozeane der Erde zusammen. Die Beobachtungen gelangen mit dem IRAM-Interferometer und werfen ein Licht auf die rätselhafte Herkunft von Wasser in unserem eigenen Sonnensystem

[ interner Verweis mehr ]
(8. Februar 2010)

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Prof. Genzel
linkReinhard Genzel

Ehrendoktorat für Reinhard Genzel

Am 8. Februar verlieh die Universität Leiden, die älteste Universität der Niederlande, die Ehrendoktorwürde an den Astrophysiker Reinhard Genzel, Direktor am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching, für seine bahnbrechende Forschung zur interstellaren Materie und den inneren Bereichen von Galaxien, insbesondere den Nachweis eines Schwarzen Lochs im Zentrum unserer Galaxie, sowie sein nachdrückliches Bestreben, die dafür notwendigen, neuartigen Geräte entwickeln zu lassen. Die Verleihung der Ehrendoktorwürde fand im Rahmen der "Lustrum Dies Natalis 2010"-Feier statt, die aus Anlass der Gründung der Universität Leiden im Februar 1575 veranstaltet wurde.

[ interner Verweis mehr ]
(5. Februar 2010)

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Beispiel
Kosmonaut Oleg Kotov mit dem PK-3 Plus-Labor in MIM-2, dem neuen russischen Docking- und Forschungsmodul.
Bild: mit freundlicher Genehmigung von RKK-Energia.

Plasma-Experiment feiert Jubiläum an Bord der ISS

Am 27. Januar 2010 beginnt zum 25. Mal eine Serie von Experimenten zu Komplexen Plasmen an Bord der internationalen Raumstation ISS. Physiker am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching untersuchen damit grundlegende Prozesse, die ein besseres Verständnis der Vorgänge in Flüssigkeiten und Festkörpern erlauben.

[ interner Verweis mehr ]
(27. Januar 2010)

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Beispiel
Röntgenemission im COSMOS Feld.
Bild: ESA

XMM-Newton spürt Dunkle Materie auf

Durch Beobachtungen von schwachen, entfernten Galaxiengruppen, die mit dem XMM-Newton-Observatorium der Europäischen Raumfahrtagentur ESA durchgeführt wurden, konnte die Entwicklung der räumlichen Verteilung dunkler Materie weiter untersucht werden. Die Ergebnisse der Studie, an der Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik in Garching beteiligt sind, wurden kürzlich im renommierten Astrophysical Journal veröffentlicht.
[ interner Verweis mehr ]
(25. Januar 2010)

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Beispiel
Beispiel einer von insgesamt 89 beobachteten Galaxien: Das Bildzeigt Aufnahmen der Galaxie in verschiedenen Wellenlängenbereichen (Farben).
Bild: MPE

Schwarze Löcher und ihre Galaxien: Neues von einer kosmischen Nachbarschaft

Unter den Astronomen gilt es als sicher, dass im Zentrum praktisch jeder Galaxie ein riesiges Schwarzes Loch von Millionen Sonnenmassen residiert. Unklarheit herrscht allerdings darüber, inwieweit sich die zeitliche Entwicklung der Galaxien und ihrer Schwarzen Löcher im Zentrum gegenseitig beeinflussen. Ein Forschungsprojekt unter Federführung von Andrea Merloni am Münchner Exzellenzcluster Universe und dem Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik brachte dazu neue Erkenntnisse ans Licht.
[ interner Verweis mehr ]
(21. Januar 2010)

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  MPE Pressemitteilung:

PACS Bild
Herschel-PACS-Bilder des "GOODS-N"-Feldes im Sternbild Großer Wagen bei den Wellenlängen 100 und 160 µm im fernen Infrarot.
Bild: MPE

Herschel Space Telescope enthüllt die Quellen des kosmischen Infrarot-Hintergrundes

Ein schwaches, kosmisches Strahlungsfeld im Infrarotbereich, das die Erde aus allen Richtungen erreicht, enthält Informationen über die Entwicklung von Galaxien, die es noch zu entschlüsseln gilt. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik und anderen Institutionen haben nun zum ersten Mal die Quellen für mehr als die Hälfte dieser Strahlung identifiziert, indem sie erste Beobachtungen mit dem PACS-Instrument an Bord des Herschel-Weltraumteleskops der ESA auswerteten. Diese neuen Beobachtungen mit Herschel machen den Weg frei, die Eigenschaften dieser Galaxien besser zu verstehen und die staubige Seite der Galaxienevolution nachzuverfolgen.
[ interner Verweis mehr ]
(16. Dezember 2009)

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Photonenankunftszeiten
Photonenankunftszeiten
(s. Veröffentlichung in der Zeitschrift Nature)
Bild: Nature
Photonen von Gamma-Ray Bursts testen Einstein's Theorie der Speziellen Relativität


Einsteins Spezielle Relativitätstheorie postuliert dass die Geschwindigkeit des Lichtes, die ein Beobachter wahrnimmt, nicht von dessen Wellenlänge abhängt. Allerdings sollten auf der fundamentalen Planck-Skala Quanten-Effekte eine Rolle spielen und die Struktur der Raum-Zeit bestimmen - hier könnte dieses Prinzip der Lorentz-Invarianz seine Gültigkeit verlieren. Wissenschaftler des MPE sind an einem Test dieses Grenzverhaltens beteiligt, den hochenergetische Strahlung von Gamma-Ray Bursts aus kosmologisch-tiefen Entfernungen möglich macht. Mit den Instrumenten des Fermi Satelliten (GBM, LAT) wurden Photonen des kurzen Gamma-Ray Bursts GRB090510 im Bereich von keV bis hinauf zu 31 GeV Energie gemessen. Damit kann eine Verletzung des Prinzips der Lorentz-Invarianz ausgeschlossen werden, mit einer Messschärfe von 1:1017 ist dies die bisher beste derartige Grenze, mit der einige der Theorien zur Quanten-Gravitation unvereinbar und damit als ungültig erkannt sind.
(Abdo et al., Nature 462, Okt. 2009)

Verweise:
externer Verweis Stanford University News
    (in englischer Sprache)
externer Verweis Nature Originalveröffentlichung
    (in englischer Sprache)
Kontaktperson:
    linkJ. Greiner
    linkA. von Kienlin
(5. November 2009)

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Milchstrasse im IR
Ausschnitt der Milchstrasse im Infrarotlicht
Bild: MPE
(Hi-Res hohe Auflösung)

Herschel zeigt die Milchstraße in neuem Licht

Europas neues Weltraumobservatorium Herschel hat jetzt erste fabelhafte Bilder von kalten Gaswolken in unserer Milchstraße geliefert.
Die kalte, dunkle Region ist übersät mit markanten Filamenten und kondensierenden Wolken, gleichsam kosmischen Perlenketten, in denen sich neue Sterne bilden.
Die Bilder zeigen das All im infraroten Licht in einer bisher unerreichten Qualität und belegen, dass das im sichtbaren Licht beobachtende Weltraumteleskop Hubble mit Herschel jetzt einen gleichwertigen Partner bekommen hat, um die für Hubble "unsichtbare andere Hälfte" des Universums zu studieren.

Weiterführende Verweise:

externer Verweis ESA Web-Veröffentlichung
    (in englischer Sprache)
externer Verweis aktuelle Herschel Seite der ESA
    (in englischer Sprache)

Weitere MPE/PACS Meilensteine:

internal link Tiefer Blick ins Katzenauge mit Herschel-PACS
interner Verweis Herschels erster Blick ins All

Ansprechpartner:   linkE. Sturm

(14. Oktober 2009)

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Vertragsunterzeichnung
Vertragsunterzeichnung
v.l.n.r.: Reichle, Wörner, Perminov

eROSITA
eROSITA

Bilder: MPE

Röntgenteleskop eROSITA:

DLR und Roskosmos unterzeichnen technische Vereinbarung in Moskau

Mit sieben Röntgen-Augen soll das Teleskop eROSITA nach schwarzen Löchern und Dunkler Materie fahnden. Am heutigen Dienstag, 18.8.2009, haben Vorstandsmitglieder des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der russischen Raumfahrtagentur Roskosmos in Moskau eine Vereinbarung unterzeichnet, die alle organisatorischen und technischen Randbedingungen festlegt.

Endgültig grünes Licht haben damit auch Forscher am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching, unter deren Federführung eROSITA entsteht.

externer Verweis MPG Pressemitteilung

externer Verweis DLR Pressemitteilung

interner Verweis MPE Projektseiten

Ansprechpartner am MPE:

    VerweisP. Predehl
(18. August 2009)

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PACS First Light

Der Katzenaugennebel NGC6543 wie ihn PACS sieht

Tiefer Blick ins Katzenauge mit Herschel-PACS

Nachdem der PACS-Kamera bereis in einer Art „Vorpremiere“, d.h. noch vor Beginn der umfangreichen Feineinstellungen, eine spektakuläre Aufnahme der so genannten Whirlpool-Galaxie (M51) gelungen ist, hat nun auch der Spektrograph des PACS-Instruments sein erstes Licht gesehen. Die erste Spektralaufnahme galt dem planetarischen Nebel NGC 6543 (mit dem Spitznamen „Katzenaugennebel“) im Sternbild Drache. Bereits diese ersten Testaufnahmen erfüllen alle Erwartungen des PACS-Teams am MPE. "Wir werden mit PACS noch viel Spaß haben."   [  interner Verweismehr ]

(10. Juli 2009)

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PRL102
Bild: Space Telescope Science Institute

Lebende Fossilien einer vergangenen Epoche
Sternhaufen belegen Verstoß eines schwarzen Lochs aus Muttergalaxie

Wenn bei der Verschmelzung zweier Galaxien auch die supermassereichen schwarzen Löcher in ihren Zentren verschmelzen, entsteht ein Rückstoß, der das dabei entstehende schwarze Loch aus der Galaxie herauskatapultieren kann. Wie Wissenschaftler von Rochester Institute of Technology (RIT), MPE und Johns Hopkins Universität jetzt entdeckten, weist der an ein solches schwarzes Loch gebundene Sternhaufen besondere Eigenschaften auf und eröffnet damit einen neuen Weg, den Vorgang im Detail zu untersuchen. Die Sterne rund um verstoßene schwarze Löcher fallen insbesondere dadurch auf, dass sie sich sehr schnell bewegen. Als eine Art lebender Fossilien einer vergangenen Epoche helfen sie den Wissenschaftlern, Licht in die turbulente Vergangenheit verschmelzender Galaxien in nahen Galaxienhaufen zu bringen.

externer Verweis RIT Press Release (in englischer Sprache)

externer Verweis Originalveröffentlichung (in englischer Sprache)
(10. Juli 2009)

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PRL102
Titelseite des Journals Physical Review Letters vom 26. Juni 2009

Ein MPE Ergebnis auf der Titelseite des Journals
Physical Review Letters

Das Titelblatt der Fachzeitschrift Physical Review Letters vom 26.06.2009 zeigt ein Experiment, das in der Gruppe Komplexe Plasmen des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik durchgeführt wurde. Zu sehen ist ein Mikroteilchen-Tropfen, der in einem komplexen Plasma entsteht - einem ionisierten Gas, in das kleine geladene Plastikteilchen gegeben werden. Unter bestimmten Bedingungen entstehen in diesen Systemen neuartige Phänomene: Es bilden sich Blasen, die nach oben in das Void hinein "explodieren", und Tropfen wie der auf dem Titelbild gezeigte. Ein weiteres Phänomen sind Spitzen, die sich in der Teilchenwolke am unteren Rand bilden und nach oben zeigen. Diese Kegel erinnern an so genannte Taylor-Kegel, die in Flüssigkeiten unter dem Einfluss eines elektrischen Felds und der Oberflächenspannung entstehen.

interner Verweis Neuigkeitenseite der MPE Theoriegruppe

externer Verweis "On the Cover" - Physical Review Letters
    (in englischer Sprache)
(30. Juni 2009)

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M51
Fern-infrarotes Farbbild der "Whirlpool-Galaxie" M51.

Herschels erster Blick ins All

Das PACS-Team am MPE ist hellauf begeistert: Nach der erfolgreichen Öffnung des Kryostatdeckels des Satelliten am 14. Juni wurde für Messinstrumente zum ersten Mal der Blick ins Universum frei. Das Instrument PACS (Photodetector Array Camera and Spectrometer) konnte dabei auf Anhieb Bilder produzieren, die alle Erwartungen übertrafen und bereits in diesem frühen Stadium der Mission die Überlegenheit dieses größten Weltraumteleskops demonstrieren. [  interner Verweismehr ]

externer Verweis MPG Pressemitteilung

externer Verweis Aktuelle Herschel-Seite der ESA
    (in englischer Sprache)
(19. Juni 2009)

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Korrelation
Beziehung zwischen der Grösse einer Galaxie und dem in ihrem Zentrum enthaltenen schwarzen Loch.

Bild: Tim Jones/UT-Austin nach K. Cordes & S. Brown (STScI)

MPE-Astronom findet massereichstes schwarzes Loch in Galaxie M87

Die Astronomen Jens Thomas vom MPE und Karl Gebhardt von der University of Texas haben mit neuen Techniken der Computermodellierung herausgefunden, dass das schwarze Loch im Herzen von M 87, einer der größten nahe gelegenen Riesengalaxien, zwei- bis dreimal massereicher ist als bisher angenommen. Mit einem Gewicht von 6,4 Milliarden Malen der Sonnenmasse ist es das massereichste schwarze Loch, das bisher entdeckt wurde. Das Ergebnis deutet darauf hin, dass die Massen der schwarzen Löcher in anderen nahe gelegenen Riesengalaxien von ähnlicher Größenordnung sind. Dies hat Konsequenzen für Theorien über die Bildung und das Wachstum von Galaxien und könnte sogar ein langjähriges astronomisches Paradox lösen. [  interner Verweismehr ]

externer Verweis Pressemitteilung des McDonald Observatoriums der Universität von Texas
    (in englischer Sprache)

externer Verweis Vorveröffentlichung in astro-ph (#0906.1492)
    (in englischer Sprache)
(8. Juni 2009)

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Halos
Äußere Halos und das Intrahaufenlicht im Virgo-Galaxienhaufen

Bild: Chris Mihos, Case Western Reserve University / ESO

M 87: Der äußere Rand des Lichts einer Riesengalaxie und der Übergang zu intergalaktischen Sternen

Astronomen des MPE und der ESO haben zum ersten Mal die Außenbereiche der Riesengalaxie Messier 87 (M 87) untersucht und festgestellt, dass Sterne, die man bisher zu M 87 rechnete, sich außerhalb ihres Randes befinden. Die Astronomen glauben, dass die äußeren Teile von M 87 aufgrund noch nicht verstandener Ereignisse während der Bildung des Virgo-Galaxienhaufens fehlen. [  interner Verweismehr ]

externer Verweis Originalveröffentlichung in astro-ph
    (in englischer Sprache)

externer Verweis ESO Pressemitteilung
    (in englischer Sprache)
(20. Mai 2009)

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PACS FPU Integration
Die Photometer-Detektoren werden in die Fokalebene von PACS eingebaut.

Copyright: MPE, Garching, Germany; CEA, Saclay, France

Weltraumteleskop Herschel am 14. Mai erfolgreich gestartet

Am 14. Mai ist Herschel, das größte Weltraumteleskop, das jemals gebaut worden ist, erfolgreich mit einer Ariane-Rakete ins All gestartet. Für das Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) in Garching bedeutet der Start den vorläufigen Höhepunkt einer über zehnjährigen Arbeit an Konzeption und Bau eines der drei Instrumente an Bord des Satelliten: PACS (Photodetector Array Camera and Spectrometer) wurde vom MPE in Zusammenarbeit mit Partnern aus sechs europäischen Ländern gebaut. Einschließlich des Betriebs des Instrument Control Centre während der Mission hat das PACS-Projekt die Länder rund 100 Millionen Euro gekostet.


interner Verweis MPE Pressemitteilung vom 4. Mai 2009
(15. Mai 2009)

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Herschel Satellit

Herschel im Orbit

Künstlerische Darstellung von D. Ducros, ESA, 2009

Blick in die Kinderstube der Sterne

Nach etwa zehnjähriger Entwicklungsarbeit wird die ESA-Mission Herschel am 14. Mai ins All starten. Die Raumsonde soll in den nächsten 3 ½ Jahren in 1,5 Millionen Kilometern Entfernung von der Erde um die Sonne kreisen. Mit ihren Instrumenten wird sie dabei speziell infrarote Strahlung einfangen und untersuchen. Diese Strahlung birgt Informationen über die unterschiedlichsten Phänomene wie etwa die Entstehung weit entfernter Galaxien und das Vorkommen von Wasser in unserem Sonnensystem. An Bord trägt Herschel zwei Instrumente, die Forscher von den Max-Planck-Instituten für extraterrestrische Physik, für Astronomie, für Radioastronomie und für Sonnensystemforschung mitentwickelt haben. [  internal linkmehr ]

externer Verweis MPG Pressemitteilung
(4. Mai 2009)

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GRB090423

In diesem Bild ist das rote Objekt das Nachleuchten des Gammastrahlenausbruchs, der nur bei grösseren Wellenlängen (Infrarot) sichtbar ist.

Bild: GROND/MPE

Neuer Entfernungsrekord
Gammastrahlenausbruch 090423 am Rande des Universums

Nur 15 Stunden nach der Entdeckungsmeldung des NASA Satelliten Swift über einen Gammastrahlenausbruch am 23. April beobachtete diesen ein Astronomenteam vom MPE. Mit dem am MPE gebauten Instrument linkGROND, das am MPI/ESO Teleskop auf La Silla Observatorium (Chile) motiert ist, wurde das Nachleuchten gleichzeitig in sieben Spektralbereichen (g'r'i'z'JHK) untersucht. Die Ergebnisse ermöglichten der Gruppe um Jochen Greiner sehr rasch eine Rotverschiebung der Quelle von etwa z = 8 zu berechnen, die sie als das bisher am weitesten entfernteste Objekt am Himmel auswies. [  internal linkmehr ]

(28. April 2009)

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S0 Galaxie


Bild: MPE



Bildung von S0 Galaxien in Gruppen ebenso häufig wie in Galaxienhaufen

Dave Wilman, Astrophysiker am MPE, hat neue Erkenntnisse über die Bildung einer bestimmten Kategorie von Galaxien, der so genannten S0 Galaxien, gewonnen, die Auswirkungen auf die Untersuchung von Galaxien im Allgemeinen haben. [  interner Verweismehr ]



(16. März 2009)

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PACS ist bereit

Bild: MPE



PACS ist bereit für den Start

Ingenieure und Wissenschaftler des MPE haben , zusammen mit anderen Kollegen des PACS Konsortiums, unser Instrument für den Herschel-Satelliten im Weltraumbahnhof der ESA in Kourou (Französisch-Guayana) vor dem Start ein letztes Mal komplett überprüft und melden jetzt an ihre Kollegen in Garching:

grünes Licht - PACS ist bereit für den Start!



interner Verweis Webseiten der PACS Gruppe am MPE
    (in englischer Sprache)

interner Verweis Herschel Webseiten be der ESA
    (in englischer Sprache)
(11. März 2009)

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Abell 3571

ROSAT Falschfarbenbild des Galaxienhaufens A3571. Die variable Röngenquelle ist durch einen Pfeil markiert.

Bild: MPE

Hinweis auf eine Sternzerstörung durch Gezeitenkräfte im Zentrum des Galaxienhaufens Abell 3571

Die Autoren der Veröffentlichung, davon mehrere vom MPE, entdeckten in den Daten des ROSAT Satelliten zufällig eine Röntgenquelle in dem Galaxienhaufen Abell 3571, die in ihrer Helligkeit über einen Zeitraum von 13 Jahren stetig abnahm. Solch eine Beobachtung ist konsistent mit der Zerstörung eines Sterns durch ein Schwarzes Loch mit 107 Sonnenmassen. Da das Schwarze Loch nur wenig Masse verschlingt, muss es sich um eine teilweise oder explosive Zerstörung eines Sterns handeln.

Diese Veröffentlichung wurde von den Herausgebern der Fachzeitschrift Astronomy & Astrophysics als externer Verweis A&A Highlight eingestuft. Die Herausgeber wollen mit diesen Highlights die Aufmerksamkeit der Leser auf Veröffentlichungen in der aktuellen Ausgabe lenken, die sie für besonders wichtig oder interessant auch für Leser aus anderen Fachgebieten halten.

Originalveröffentlichung in
externer Verweis Astron. & Astrophys. 495, 523-535 (2009) (in englischer Sprache)

Nico Cappelluti Weitere Informationen erhalten Sie vom Autor link Nico Cappelluti

(02. März 2009)

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GRB 080916C

31.7 Stunden nach dem Anfang des Gammastrahlen-
ausbruchs GRB 080916C, wurde das Abklingen des Ausbruchs mit dem Gamma-Ray Burst Optical/Near-Infrared Detector (GROND) beobachtet.

Bild: MPE / GROND

Extremster bisher beobachteter Gammastrahlenausbruch mit dem NASA Satelliten Fermi gemessen

Der erste Gammastrahlenausbruch der von dem NASA Satelliten Fermi Gamma-ray Space Telescope mit deutlicher Emission im GeV Bereich beobachter wurde, ist auch in anderer Hinsicht bedeutend. Kein Ausbruch davor war so energiereich, zeigte so grosse Geschwindigkeiten des abgestossenen Materials und emittierte zu Begin so hochenergetische Strahlung. [  interner Verweismehr ]

externer Verweis Fermi / NASA Pressemitteilung
(in englischer Sprache)

Die Online Edition der Zeitschrift Science berichtete am 19. Februar 2009 erstmals über diese Ergebnisse.
externer Verweis Originalveröffentlichung in Science Express
(in englischer Sprache)

Die GROND Ergebnisse werden separat in Astronomy & Astrophysics, veröffentlicht.
externer Verweis Vorabdruck der GROND Ergebnisse
(in englischer Sprache)

(19. Februar 2009)

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Parabelflug

Das Parabelflug-Team vom MPE

Bilder: MPE

Parabelflüge in Bordeaux

Die MPE-Gruppe Theorie und Komplexe Plasmen hat mit gleich zwei Experimenten, Fast PK-3 Plus und PK-4, erfolgreich an der 13. Parabelflugkampagne des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Bordeaux teilgenommen. [  interner Verweismehr ]

interner Verweis Webseite der Theoriegruppe am MPE

externer Verweis Blog zum Parabelflug
(17. Februar 2009)

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  MPE Pressemitteilung:

Galaxien im Virgohaufen

Die elliptischen Galaxien NGC 4649 (links) und NGC 4621 (rechts) im Virgo Galaxienhaufen. Diese beiden Galaxien gehören zu der Stichprobe von Galaxien, die von Kormendy und Bender untersucht wurde.

Bild: Sloan Digital Sky Survey/WIKISKY

Astronomen entdecken Zusammenhang zwischen supermassereichen schwarzen Löchern und der Bildung von Galaxien

John Kormendy von der University of Texas in Austin und Ralf Bender vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik und von der Universitäts-Sternwarte München haben neue Hinweise darauf gefunden, dass sich Galaxien und ihre zentralen massereichen schwarzen Löcher in engem Wechselspiel miteinander entwickeln.

interner Verweis MPE Pressemitteilung

interner Verweis  
(02. Februar 2009)

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10. PKS Mission
Zur Feier der 10. Mission wurde dieses Logo entworfen.
Bild: MPE


PKS Mitarbeiter
Feier nach erfolgreicher Beendigung der Experimente
Bild: MPE

10. Mission PK-3 Plus auf der Internationalen Raumstation (ISS)

Exakt drei Jahre nach dem Start der operationellen Phase von PK-3 Plus auf der Internationalen Raumstation (ISS) wurde die 10. Mission mit drei weiteren Experimenten erfolgreich beendet. Das russisch-deutsche Plasmakristall-Labor PK-3 Plus, an dem die MPE-Gruppe Theorie und komplexe Plasmen beteiligt ist, ist schon das zweite Labor seiner Art auf der ISS. Es hat PKE-Nefedov, das erste naturwissenschaftliche und zugleich das erfolgreichste Experiment in der Geschichte der ISS, im Januar 2006 abgelöst und liefert, wie schon das Vorgänger-Modell, interessante Einblicke in den neuen Zustand der "Weichen Materie", der komplexen Plasmen. So genannte Plasmakristalle und Flüssigkeiten können im komplexen Plasma auf dem fundamentalen Level einzelner Gitteratome beobachtet und studiert werden. So waren auch die drei Experimente (je 90 Minuten Experimentzeit) der 10. Mission der Kristallisation und dem Schmelzen von Plasmakristallen gewidmet, sowie weiteren Phänomenen in Flüssigkeiten, wie der Ausbildung von Blasen, Tropfen oder Fontänen.
Zur Feier der 10. Mission wurde ein Logo entworfen (Bild), für Sticker, T-Shirts und Tassen, die bei der Feier nach erfolgreicher Beendigung der Experimente in Korolyov (Moskau) nahe dem russischen Kontrollzentrum direkt eingeweiht wurden ( Bild).
Ende 2009 sollte die operationelle Phase von PK-3 Plus enden, allerdings funktioniert die Apparatur noch einwandfrei, und es sind noch genügend Ressourcen vorhanden, so dass die russische Seite eine Verlängerung der Nutzung für weitere zwei Jahre anstrebt, der das MPE natürlich vollkommen zustimmt. So sind noch viele weitere, in vieler Hinsicht spannende Missionen zu erwarten.

interner Verweis Plasmakristall Seiten am MPE
externer Verweis Blog zum Plasmakristall
(27. Januar 2009)

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Herschel
Bild oben: der Herschel Satellit über der Umweltkammer der ESA;
Bilder unten: Mitarbeiter beim Test (Poglitsch, Lutz, Contursi, Feuchtgruber, Müller und Nielbock (MPIA Heidelberg); v.l.n.r).

Bilder: ESA/MPE

Gelungene Generalprobe für Herschel

Herschel, das grösste jemals gebaute Weltraumteleskop, hat seine letzten Systemtests erfolgreich bestanden und ist somit bereit, ab voraussichtlich 12. April 2009 die fernsten und kältesten Objekte des Universums zu erkunden. Vom 13. bis 18. Dezember wurden im so genannten SOVT (System Operational Validation Test) fünf volle Betriebstage für das Raumfahrzeug simuliert, um mögliche technische Probleme vor dem Start beheben zu können. Das MPE hat das Instrument PACS für Herschel entwickelt, eine Kombination aus Kamera und Spektrometer, die es ermöglicht, Ferninfrarot-Aufnahmen in sechs verschiedenen Farbbereichen zu machen. Zusammen mit den beiden anderen Instrumenten des Teleskops wird PACS genutzt werden, um die Entstehung und Entwicklung von Galaxien und Sternen zu untersuchen.

interner Verweis PACS Seiten am MPE (in englischer Sprache)
(22. Dezember 2008)

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galaktisches Zentrum

Der zentrale Bereich unserer Heimatgalaxie, der Milchstraße.

Bild: ESO

Beispiellose Langzeitstudie verfolgt Sternorbits um das Schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße

Wegweisende neue Erkenntnisse über die Region im Herzen unserer Galaxis

In einer 16 Jahre langen Untersuchung hat ein Team deutscher Astronomen das bisher detailreichste Bild von der Umgebung des supermassiven Schwarzen Lochs im Herzen unserer Galaxis gezeichnet. Die Forscher haben die Umlaufbahnen von fast 30 Sternen gemessen - fünf Mal mehr als in vorhergehenden Untersuchungen - und dabei die verborgenen Geheimnisse dieser turbulenten Region enthüllt. Einer der Sterne hat jetzt sogar das Schwarze Loch einmal vollständig umrundet seit Beginn der Beobachtungen 1992.

interner Verweis MPE Pressemitteilung

externer Verweis MPG Pressemitteilung

externer Verweis ESO Pressemitteilung (in englischer Sprache)
externer Verweis Bilder und Filme zur ESO Pressemitteilung (in englischer Sprache)
(10. Dezember 2008)

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IYA 2009

Internationales Jahr der Astronomie 2009 (IYA 2009)

Das Weltall. Du lebst darin - Entdecke es!

Aufbruch ins Universum: Countdown zum Astronomiejahr

Am 20.12.2007 hat die Vollversammlung der Vereinten Nationen das Jahr 2009 offiziell zum "International Year of Astronomy" (IYA 2009, Astro-Jahr) erklärt. Initiiert wurde das Jahr von der "International Astronomical Union" (IAU) und der UNESCO, in Erinnerung an den 400. Jahrestag der ersten Himmelsbeobachtungen durch ein Galileisches Fernrohr. Astronomie als allumfassendste Wissenschaft ist tief verwurzelt im Kulturerbe der Menschheit. Astrophysikalische Erkenntnisse revolutionieren auch heute noch unser Weltbild und Verständnis des Universums.

MPE und MPA beteiligen sich zusammen mit anderen Instituten in Garching an diversen Projekten zum Astronomiejahr.

interner Verweis MPA/MPE Pressemitteilung
externer Verweis IYA 2009 in Deutschland
(24. November 2008)

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PK3 in der ISS

Kosmonaut Malenchenko auf der ISS bei der Durchführung von Plasmakristall-Experimenten im März 2008.

Bild: RKK-Energia

10 Jahre deutsch-russische Plasmakristall-Kooperation auf der ISS

Am 17.-18. November treffen die Institute Joint Institute for High Temperatures JIHT in Moskau und MPE zu einem Plasmakristall-Symposium am MPE zusammen um die gemeinsamen Erfolge, sowohl wissenschaftlicher als auch technischer Art, zu präsentieren, zu diskutieren und für zukünftige Projekte auszunutzen. Begleitet wird die russische Delegation von vier Kosmonauten, Ingenieuren und Offiziellen von RKK-Energia (Raumfahrt-Industrie), des Kosmonauten-Trainingszentrums und des ISS-Kontrollzentrums.
Historie: 1998 besucht Prof. Fortov, zu diesem Zeitpunkt Forschungsminister unter Präsident Jelzin, das MPE, und startet damit die deutsch-russische Plasmakristall-Kooperation auf der Internationalen Raumstation ISS. Anfang 2001 wird unser russisch-deutsches PKE-Nefedov Labor auf der ISS von der 1. Crew als erstes naturwissenschaftliches Experiment in Betrieb genommen. Insgesamt 4 1/2 Jahre wird es betrieben und avanciert zum erfolgreichsten Experiment auf der ISS mit mehr als 30 Veröffentlichungen in referierten Fachzeitschriften -- ein Durchbruch für die komplexe Plasmaforschung mit vielen neuen Erkenntnissen für dieses junge Forschungsgebiet. Ende 2005 wird PKE-Nefedov durch seinen Nachfolger, PK-3 Plus, abgelöst.
Nahezu alle russischen Crewmitglieder haben Plasmakristall-Experimente auf der ISS durchgeführt, ebenso wie Thomas Reiter und Claudie Hagniere von der ESA. Von den Kosmonauten wird ein großes experimentelles und technisches Wissen benötigt, da teilweise Experimente von ihnen manuell durchgeführt werden müssen, um gewisse Ziele zu erreichen. Deswegen spielt in diesem Projekt die menschliche Komponente auf der ISS eine sehr wesentliche Rolle und der Kontakt Kosmonaut-Wissenschaftler ist hier sehr intensiv.

externer Verweis MPG Pressemitteilung
interner Verweis Webseiten zum Plasmakristall am MPE
(14. November 2008)

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CTA-1 Pulsar

Radiokarte des Supernovaüberrests CTA-1. Überlagert ist die Position des Pulsars und seine angedeutete Lichtkurve.

Bild: NASA / S. Pineault, DRAO / G. Kanbach, MPE.

Junger Pulsar strahlt im Gammalicht

Neutronenstern im nahen Supernova-Überrests CTA 1 gefunden

Erstmals haben Wissenschaftler einen rotierenden Neutronenstern - einen Pulsar - anhand seiner Gammastrahlung identifiziert. Die Entdeckung gelang einem internationalen Team um Gottfried Kanbach vom MPE. Für ihre Beobachtungen nutzten die Forscher das neue Fermi Gamma-Ray Space Telescope.

externer Verweis MPG Pressemitteilung
externer Verweis NASA press release (in englischer Sprache)
externer Verweis Fermi News (in englischer Sprache)

externer Verweis Originalveröffentlichung:
A. A. Abdo et.al.
Discovery of a gamma-ray pulsar in the young galactic supernova-remnant CTA 1 with the Fermi Gamma-Ray Space Telescope

Science Express vom 16. October 2008;
(alphabetische Autorenliste; in englischer Sprache)
(16. Oktober 2008)

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Tschira Preis 2008

Klaus Tschira Preis für Felicitas Mokler

Felicitas Mokler, Postdoktorandin am MPE, hat den mit 5000 Euro dotierten Klaus Tschira Preis für verständliche Wissenschaft "KlarText!" gewonnen. Der Preis zeichnet Wissenschaftler aus der Biologie, Chemie, Informatik, Mathematik, Physik und den Neurowissenschaften aus, die die Ergebnisse ihrer herausragenden Dissertation in einem Artikel anschaulich beschreiben. Thema der Arbeit von Felicitas Mokler war ein Experiment auf der Raumstation ISS zur Entstehung von Planeten.

external link Klaus Tschira Preis
external link Preisträger 2008
(16. Oktober, 2008)

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Magnetar

Künstlerische Darstellung des beobachteten Strahlungsausbruchs

Bild: A. Stefanescu, MPE

Überraschende Blitze eines möglichen Magnetars
Strahlungsausbrüche im optischen Wellenlängenbereich zeigen Grenzen der etablierten Theorien über Magnetare auf

Mithilfe des Hochgeschwindigkeits-Photometers OPTIMA des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik (MPE) hat ein Team von Wissenschaftlern dieses Instituts möglicherweise eine unerwartete neue Unterart astronomischer Objekte entdeckt. Dabei scheint es sich um einen Magnetar zu handeln, der Strahlungsausbrüche im optischen Spektrum aufweist, im Gegensatz zu den Röntgen- und Gammablitzen, die normalerweise als typisch für Magnetare gelten.

interer Verweis MPE Pressemitteilung
externer Verweis Originalveröffentlichung:
Nature 455, 503-505 (25 September 2008)
externer Verweis "Editor's Summary" (Kommentar) der Ausgabe von Nature, die obige Veröffentlichung enthält

interner Verweis OPTIMA Webseiten am MPE
(24. September 2008)

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GROND Logo

Bild: MPE

GROND bestätigt fernsten jemals gesehenen Gammastrahlenausbruch

Mithilfe des vom Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik (MPE) entwickelten Nahinfrarot-Detektors GROND (Gamma-Ray Burst Optical Near-IR Detector) haben Wissenschaftler dieses Instituts den fernsten jemals gesehenen Gammastrahlenausbruch nachgewiesen. Der Ausbruch fand weniger als 825 Millionen Jahre nach dem Urknall statt. Der Stern, bei dessen Tod die Gammastrahlen ausgesendet wurden, starb, als das Universum weniger als ein Sechzehntel seines gegenwärtigen Alters erreicht hatte.

interer Verweis MPE Pressemitteilung
exterer Verweis NASA Pressemitteilung (in englischer Sprache)
externer Verweis Veröffentlichung im März 2009:
ApJ 693, 1610-1620 (2009) (in englischer Sprache)

interner Verweis GROND am MPE
(18. September 2008)

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Van Dishoeck

Künstlerische Darstellung der Gasscheibe um einen Stern, in der sich Planeten bilden

Bild: ESO

Hinweise auf Planeten in jungen Gasscheiben

Detailliert wie nie zuvor konnten jetzt Astronomen die Gasscheiben rund um junge, sonnenähnliche Sterne beobachten, in denen sich Planeten bilden. Im inneren Teil der Scheibe war deutlich die Bewegung und Verteilung von Gas zu erkennen, was mit hoher Wahrscheinlichkeit auf das Vorhandensein von Riesenplaneten hinweist. Projektleiterin des Beobachtungsprogramms am Very Large Telescope war Ewine van Dishoeck vom MPE. Da sich auf Planeten möglicherweise andere Formen von Leben finden lassen, spielt das Studium von Exoplaneten in der heutigen Astronomie eine zentrale Rolle.

exterer Verweis ESO Pressemitteilung (in englischer Sprache)
(8. September 2008)

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Fermi First Light

Erstes Bild des gesamten Himmels aufgenommen vom Large Area Telescope des Fermi Gamma-ray Space Telescope

Bild: NASA/DOE/International LAT Team

GLAST - Erste Beobachtungen
GLAST Burst Monitor entdeckt 31 Gammablitze


Das Gamma-Ray Large Area Space Telescope GLAST hat alle Tests mit Bravour bestanden und erforscht seit zwei Monaten das Universum im Bereich der Gammastrahlung. Der GLAST Burst Monitor (GBM), dessen Detektoren vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) entwickelt wurden, hat im ersten Monat seines Betriebs bereits 31 Gammablitze aufgespürt.
Zudem hat die NASA heute offiziell bekannt gegeben, dass GLAST in Fermi Gamma-ray Space Telescope umbenannt wird.

interer Verweis MPE Pressemitteilung
exterer Verweis NASA Pressemitteilung (in englischer Sprache)

interner Verweis GLAST Burst Monitor am MPE
(26. August 2008)

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LISA

Beispiel: Projekt LISA - drei identische Satelliten, die in Dreiecksformation fliegen.

Bild: NASA/JPL-Caltech

Visionen für den Weltraum

Die Teilnehmer eines vom MPE organisierten Workshops über Grundlagenforschung im All fordern ein Strategiepapier zur nationalen Raumfahrt

Welche Themen eignen sich zur Erforschung in der Schwerelosigkeit? Wie sehen die Pläne für mittel- und langfristige Projekte aus? Welche Möglichkeiten der Förderung gibt es? Solche Fragen diskutierten etwa 120 Vertreter aus Wissenschaft, Industrie und Politik auf einem zweitägigen Workshop, zu dem das Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik eingeladen hatte. Ziel der Veranstaltung in den Räumen des bayerischen Wirtschaftsministeriums: Die Vorbereitung eines Strategiepapiers zur nationalen Raumfahrt.

exterer Verweis MPG Pressemitteilung
interer Verweis Webseite des Symposiums
(09. Juli 2008)

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GLAST

Künstlerische Darstellung des GLAST Satelliten in der Erdumlaufbahn

Bild: General Dynamics C4 Systems

NASA-Satellit GLAST erfolgreich gestartet

Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik entwickelte Detektoren für GLAST Burst Monitor

Das Gamma-Ray Large Area Space Telescope GLAST ist am 11. Juni 2008 mit einer Delta-II-Rakete von der Cape Canaveral Air Force Station in Florida, USA erfolgreich gestartet. Das MPE war in Zusammenarbeit mit anderen Instituten am Bau des Sekundärinstruments GLAST Burst Monitor (GBM) beteiligt. Das neue Weltraumteleskop soll kosmische Gammaquanten registrieren und den Wissenschaftlern dadurch die Erforschung des hochenergetischen Universums ermöglichen. Der Start von GLAST war in den vergangenen Monaten wegen Problemen mit der Rakete mehrere Male verschoben worden.

interner Verweis MPE Pressemitteilung
interner Verweis GLAST Burst Monitor am MPE
externer Verweis GLAST Seite bei der NASA (in englischer Sprache)
externer Verweis DLR Nachrichten

(11. Juni 2008)

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Reinhard Genzel

Reinhard Genzel

Shaw-Preis für Reinhard Genzel

Der diesjährige Shaw-Preis für Astronomie geht an Reinhard Genzel, Direktor des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik (MPE), für seine herausragenden Beiträge zur Entdeckung des supermassiven Schwarzen Lochs im Zentrum der Milchstraße. Der Shaw-Preis wird von der Shaw Prize Foundation in Hong Kong jährlich in den Lebenswissenschaften, der Mathematik und der Astronomie vergeben und ist mit jeweils einer Million US-Dollar dotiert.

interner Verweis MPE Pressemitteilung
interner Verweis Offizielle Webseite Shaw Preis
interner Verweis PDF Druckversion
(10. Juni 2008)

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Maarten Schmidt

Maarten Schmidt

Kavli-Preis für Maarten Schmidt

Maarten Schmidt vom California Institute of Technology, externes wissenschaftliches Mitglied des MPE, hat gemeinsam mit Donald Lynden-Bell von der Universität Cambridge den ersten norwegischen Kavli-Preis für Astrophysik erhalten. Die Kavli-Preise sind als Ergänzung der bestehenden Nobelpreise neu ins Leben gerufen worden und wurden in diesem Jahr für besondere Leistungen in der Astrophysik, den Nanowissenschaften und der Hirnforschung verliehen. Maarten Schmidt und Donald Lynden-Bell wurden für ihre Erkenntnisse über Quasare ausgezeichnet.

interner Verweis Offizielle Webseite Kavli-Preis (in englischer Sprache)
(30. Mai 2008)

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Abell 222 und 223

Eine Brücke aus heißem Gas verbindet zwei Galaxienhaufen. Kombination aus Röntgenbild und optischem Bild von Abell 222 und Abell 223.

Bild: ESA/XMM-Newton/ EPIC/ ESO (J. Dietrich)/ SRON (N. Werner)/ MPE (A. Finoguenov)

Vermisstes Stück des kosmologischen Puzzles gefunden

Astronomen entdecken einen Teil lange gesuchter baryonischer Materie in einem Filament zwischen zwei Galaxienhaufen

Die Zusammensetzung des Universums bereitet den Astrophysikern großes Kopfzerbrechen: Etwa 96 Prozent bestehen aus bisher unerforschten Stoffen. Ganze vier Prozent setzen sich aus der uns vertrauten Form der Materie zusammen, aus der auch wir selbst bestehen, der sogenannten baryonischen Materie. Selbst dieser geringe Anteil gibt allerdings Rätsel auf: Die bekannten Sterne, Galaxien und Gase im All machen zusammen nur die Hälfte dieser vier Prozent aus. Jetzt hat ein Team von Astrophysikern des MPE und der ESO sowie zweier Institute in den Niederlanden Hinweise auf einen Teil der vermissten Baryonen in einem brückenartigen Filament zwischen zwei Galaxienhaufen gefunden (Astronomy & Astrophysics Letters, Mai 2008).

interner Verweis MPE Pressemitteilung
externer Verweis ESA Pressemitteilung (in englischer Sprache)
externer Verweis Spiegel Online Webseite mit Video

Originalveröffentlichung:
externer Verweis Astron. & Astrophys., 482, L29-L33, 2008 (in englischer Sprache)
(6. Mai 2008)

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künstlerische Darstellung

Der Raketeneffekt der Gravitation schießt ein Schwarzes Loch aus seiner Galaxie (künstlerische Darstellung).

Gesamtbild: MPE, zugrundeliegende Galaxie: HST Archiv

Superkick: Schwarzes Loch aus Muttergalaxie verstoßen

Gravitationsrakete beschleunigte das Schwerkraftmonster auf Tausende von Kilometern pro Sekunde

Durch einen gewaltigen Ausbruch von Gravitationswellen beim Verschmelzen zweier Schwarzer Löcher wurde das dabei entstandene Schwarze Loch aus dem Kern seiner Galaxie herauskatapultiert. Dieser spektakuläre Vorgang, der von Theoretikern seit langem vorhergesagt worden war, konnte jetzt zum ersten Mal in der Natur beobachtet werden. Das Team um Stefanie Komossa vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) hat mit seiner Entdeckung ein neues Fenster in der beobachtenden Astrophysik aufgestoßen, mit weitreichenden Folgen für unser Verständnis der Galaxienentstehung und -entwicklung im frühen Universum.

interner Verweis MPE Pressemitteilung

Originalveröffentlichung:
externer Verweis ApJ Letters, 678, L81, 2008 (in englischer Sprache)
externer Verweis Vorabdruck in astro-ph: 0804.4585 (in englischer Sprache)
(29. April 2008)

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Lichtecho

Eine künstlerische Darstellung des Lichtechos der Zerstörung eines Sterns durch ein Schwarzes Loch

Bild: MPE/ESA

Schwarzes Loch bringt Licht ins Dunkel einer Galaxie

Erstmals Lichtecho eines Röntgenblitzes im Detail beobachtet

Zum ersten Mal konnte ein Lichtecho der Zerstörung eines Sterns durch ein Schwarzes Loch im Detail verfolgt werden. Ein internationales Team um Stefanie Komossa vom MPE beobachtete dabei die stärkste Eisenemission, die jemals in einer Galaxie gemessen wurde und interpretierte sie als Beleg für das Vorhandensein eines molekularen Torus. Das Lichtecho führte nicht nur zur Entdeckung des stellaren Zerstörungsprozesses, sondern stellt zugleich eine vielversprechende neue Methode dar, Galaxienkerne zu kartografieren.

interner Verweis MPE Pressemitteilung

Originalveröffentlichung:
externer Verweis ApJ Letters, 678, L13, 2008
externer Verweis Vorabdruck: arXiv:0804.2670v1 [astro-ph] (in englischer Sprache)
(17. April 2008)

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Schwarzes Loch in Omega Cen

Künstlerische Darstellung des Schwarzen Lochs in Omega Centauri

Bild: Gemini Observatory/AURA

Schwarzes Loch im Kugelsternhaufen Omega Centauri gefunden

Der bekannte Kugelsternhaufen Omega Centauri, der schon mit blossem Auge zu sehen ist, beherbergt vermutlich ein Schwarzes Loch im Zentrum. Beobachtungen mit dem Gemini Observatorium in Chile und dem Hubble Weltraumteleskop durchgeführt von Eva Noyola vom MPE und internationalen Kollegen erbrachten überzeugende Hinweise auf die Existenz solch eines Objektes. Diese Entdeckung kann möglicherweise auch die Entstehung und Entwicklung der supermassiven Schwarzen Löcher in den Zentren von Galaxien erklären.

externer Verweis Pressemitteilung des Gemini Observatoriums (in englischer Sprache)
externer Verweis Pressemitteilung der ESA / Hubble Space Telescope (in englischer Sprache)
externer Verweis Pressemitteilung der NASA / Hubble Space Telescopee (in englischer Sprache)
externer Verweis Artikel in den astronews (in deutscher Sprache)

Originalveröffentlichung:
externer Verweis Astrophys. Journ., 676, 1008 - 1015, 2008 (in englischer Sprache)
(7. April 2008)

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Röntgendoppelstern

Eine künstlerische Darstellung eines engen Doppelsternsystems, das der Vorläufer einer Nova sein kann

Bild: Mark A. Garlick

Turbulente Scheibe

Asymmetrische Akkretionsscheibe einer Nova ruft Schwankungen in der Röntgenstrahlung hervor

Eine Arbeitsgruppe um Gloria Sala vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik hat die Nova V5116 Sagittarii mit dem ESA-Röntgen-Weltraumobservatorium XMM-Newton beobachtet und abrupte Steigerungen und Rückgänge der Röntgenlicht-Emissionskurve bei gleichbleibender Temperatur in der Atmosphäre des Weißen Zwerges festgestellt. Eine Überdeckung der Röntgenquelle durch eine asymmetrische Akkretionsscheibe könnte die Ergebnisse erklären.

interner Verweis MPE Pressemitteilung
externer Verweis Pressemitteilung der ESA (in englischer Sprache)

Originalveröffentlichung:
externer Verweis Astrophys. Journ. Letters, 675, L93 - L96, 2008 (in englischer Sprache)
(3. April 2008)

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MPE Direktoren

Reimar Lüst (li) im Kreise seiner MPE-Direktoriums Kollegen
anlässlich der MPE Neubau-Einweihung im Jahr 2000

85. Geburtstag von Reimar Lüst

Reimar Lüst, geboren am 25. März 1923, war von 1963 bis 1972 Direktor der Abteilung Extraterrestrische Physik des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik, aus der später das MPE als selbständiges Institut hervorging. Im Anschluss an seine Zeit als MPE-Direktor leitete Lüst zwölf Jahre lang als Präsident die Max-Planck-Gesellschaft.
MPG und MPE gratulieren Reimar Lüst ganz herzlich zum 85. Geburtstag.

externer Verweis Das ereignisreiche Leben des Reimar Lüst - ein Porträt zum 85. Geburtstag des ehemaligen MPE-Direktors
(MPG Pressemitteilung)
interner Verweis Geschichte des MPE
(25. März 2008)

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Pythagoras Preisverleihung

Verleihung des Pythagoras Preises

Pythagoras-Preis 2008 für Sandra Savaglio

Sandra Savaglio vom MPE erhält den diesjährigen Pythagoras-Preis, den die süditalienische Stadt Crotone seit 2004 im Auftrag der Universität Kalabrien vergibt. Savaglio wird für ihre wissenschaftliche Gesamtleistung in verschiedenen Feldern der Astrophysik ausgezeichnet.

interner Verweis MPE Pressemitteilung
(12. März 2008)

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NGC 2770

LBT-Aufnahme der Spiralgalaxie NGC 2770 in 102 Millionen Lichtjahren Entfernung. Das ferne Sternsystem besteht aus einer flachen Scheibe aus Sternen und leuchtendem Gas, die leicht zu unserer Sichtlinie geneigt ist

Bild: LBT

Das LARGE BINOCULAR TELESCOPE (LBT) blickt erstmals mit beiden "Augen" ins ALL

Nach mehr als zehnjähriger Bauzeit hat das leistungsstärkste Einzelteleskop der Welt, das LBT, erstmals mit seinen beiden riesigen "Augen" den Himmel beobachtet. Die US-amerikanischen, italienischen und deutschen Partner im Large Binocular Telescope - Projekt berichten vom erfolgreichen "Ersten Licht" bei der Beobachtung im binokularen Modus. Durch Erreichen dieses neuen Meilensteins ist das LBT nun auf dem Weg, mit neuen und noch leistungsfähigeren Blicken in die Tiefen des Universums fundamentale Fragen über die Entstehung des Universums und geheimnisvolle Welten in anderen Planetensystemen zu beantworten.
Das MPE ist mit dem Nahinfrarotinstrument LUCIFER an dem Projekt beteiligt und wird mit dem LBT die Entwicklung von Galaxien im frühen Universum erforschen.

externer Verweis MPIA Pressemitteilung
externer Verweis LBT Pressemitteilung (in englischer Sprache)
externer Verweis University of Arizona Pressemitteilung
(in englischer Sprache)
Verweis LUCIFER Seiten am MPE
(7. März 2008)

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SN Vorläufer

Dem Supernova-Vorläufer auf der Spur: das Bild wurde vier Jahre vor der Supernova vom Chandra Satelliten aufgenommen. Es zeigt eine starke Röntgenstrahlung an derselben Stelle der späteren Typ Ia Supernova SN 2007on.

Bild: Chandra / Rasmus Voss, MPE

Astronomen spüren den möglichen Vorläufer einer Supernova vom Typ Ia auf

Eine Supernova ist kein neuer Stern, wie der Name suggeriert. Vielmehr verbirgt sich hinter einer solchen Explosion eine Sonne, die schon länger existierte. Bei den Supernovae vom Typ Ia sind sogar zwei Sterne im Spiel: Ein Weißer Zwerg, der von einem Roten Riesen so lange gierig Materie abzieht, bis er eine kritische Masse erreicht, schließlich „hochgeht“ und dabei so hell strahlt wie Millionen oder gar Milliarden Sonnen. Rasmus Voss, der am MPE und am Exzellenzcluster „Universe“ forscht, und Gijs Nelemans von der Radboud Universität im holländischen Nijmegen haben dieses Szenario jetzt durch Beobachtungen mit dem Röntgensatelliten Chandra bestätigt. Dabei schlossen die Wissenschaftler eine Alternativerklärung aus, wonach die Kollision von zwei Weißen Zwergen zu einer Supernova führen könnte (Nature, 14. Februar 2008).


externer Verweis MPG Pressemitteilung
externer Verweis Chandra Pressemitteilung (in englischer Sprache)
und
NASA/Chandra Pressemitteilung (in englischer Sprache)
Original Veröffentlichung:
externer Verweis Nature 451, 802 - 804 (2008) (in englischer Sprache)
Weiter Veröffentlichungen:
externer Verweis Artikel in Welt der Physik
(13. Februar 2008)

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Supergalaxie

Simulation der Herausbildung einer massiven Supergalaxie.

Bild: Klaus Dolag, MPA

Verzerrungen der kosmologischen Galaxienflucht eröffnen neue Einsichten in die beschleunigte Expansion des Universums.

Aus Beobachtungen weit entfernter Supernovae des so genannten Typs Ia und der kosmischen Hintergrundstrahlung schließen Forscher, dass sich das Universum derzeit in einer Phase der beschleunigten Expansion befindet. Dabei dehnt sich die Raumzeit aus, wobei die Galaxien mitbewegt werden. Die physikalische Ursache der beschleunigten Ausdehnung ist bisher unbekannt. Forscher um Luigi Guzzo vom MPE und vom Max-Planck-Institut für Astrophysik (MPA) in Garching haben jetzt eine neue Methode zur Erforschung der Ursache der beschleunigten Expansion vorgeschlagen und nachgewiesen, dass sie funktioniert. Dabei werden Verzerrungen der kosmologischen Rotverschiebung aufgrund der Eigenbewegung der Galaxien genutzt. [Verweis auf ausführlicheren Textmehr]


Verweis MPE Pressemitteilung
externer Verweis MPG Pressemitteilung
externer Verweis ESO Pressemitteilung   (in englischer Sprache)
Original Veröffentlichung:
externer Verweis Nature 451, 541 - 544 (2008)
(in englischer Sprache)
(30. Januar 2008)

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Positronenemission Röntgendoppelsterne

Antimaterie (oben) und Röntgendoppelsterne (unten) zeigen eine ähnliche Vereilung um das Zentrum der Galaxis.

Bild: Weidenspointner, MPE

Anti-Materie von Röntgendoppelsternen?

Ein erster Hinweis auf die Erzeugung von Positronen durch Röntgendoppelsterne in unserer Galaxis

Beobachtungen mit dem europäischen Forschungssatelliten INTEGRAL haben Wissenschaftler dem rätselhaften Ursprung der Anti-Materie in unserer Galaxis ein großes Stück näher gebracht: die Anti-Materie ist ungleich in der Galaxis verteilt. Eine ähnlich ungleiche Verteilung wurde für eine Population von Röntgendoppelsternen bestimmt. Wie von einem internationalen Team um Georg Weidenspointner vom MPE in der Nature-Ausgabe vom 10. Januar 2008 berichtet wird, legen diese überraschenden Entdeckungen die Vermutung nahe, dass ein Großteil der Anti-Materie in unserer Galaxis von Röntgendoppelsternen erzeugt wird.


externer Verweis MPG Pressemitteilung
externer Verweis ESA Pressemitteilung   (in englischer Sprache)
externer Verweis NASA Pressemitteilung   (in englischer Sprache)
Original Veröffentlichung:
externer Verweis Nature 451, 159 - 162 (2008)
(in englischer Sprache)
(10. Januar 2008)

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Objekt

Das massive stellare Schwarze Loch in der Galaxie M 33.

Bild: Pietsch, MPE

Entdeckung des bisher massereichsten stellaren Schwarzen Lochs gelungen

In M 33, einer Nachbargalaxie der Milchstraße, wurde das bisher schwerste bekannte stellare Schwarze Loch entdeckt. Das Objekt mit der Bezeichnung M 33 X-7 besitzt knapp die 16-fache Masse unserer Sonne und ist Teil eines Doppelsternsystems. Forscher des MPE waren maßgeblich daran beteiligt, das Schwarze Loch zu "wiegen".


externer Verweis MPG Pressemitteilung
externer Verweis Chandra Pressemitteilung   (in englischer Sprache)

Original Veröffentlichung:
externer Verweis Nature 449, 872-875 (2007)
(in englischer Sprache)
(18. Oktober 2007)

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gefundene Galaxien

Die 14 Quasare bei denen mit Hilfe von SINFONI bisher unentdeckte Galaxien durch ihre Wasserstoffemissionslinien nachgewiesen werden konnten.

Bild: ESO

Die Suche nach Galaxien ist bedeutend einfacher geworden

Astronomen haben in einer einzigen Beobachtunsreihe mit dem Very Large Telescope der ESO mehr als ein Dutzend sonst unsichtbarer Galaxien in den Weiten des Universums entdeckt. Die Beobachtungen wurden mit SINFONI, einer Kombination des am MPE gebauten Instruments SPIFFI und der adaptiven Optik der VLT Teleskope, gemacht. Sie stellen einen Durchbruch bei der "Jagd" nach Galaxien dar, in denen gerade eine starke Sternentstehung statt findet. Bei dieser Beobachtungstechnik wird zuerst im Licht entfernter Quasare nach Anzeichen von Galaxien gesucht, die sich zwischen dem Quasar und dem Beobachter befinden. Dann wird mit Hilfe von SINFONI gezielt nach Wasserstoffemissionslinien der Galaxien gesucht und diese so nachgewiesen.


externer Verweis ESO press/science release   (ESO 40/07)
(in englischer Sprache)
link Informationen zu SPIFFI am MPE
 
externer Verweis ESO Pressemitteilung zur ersten Inbetriebnahme von SINFONI in 2004   (ESO 21/04)
(in englischer Sprache)
(21. September 2007)

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2XMM logo

Logo des neuen 2XMM Katalogs

Bild: ESA

Der umfangreichste Katalog von Röntgenquellen, die mit XMM-Newton gefunden wurden, wurde jetzt veröffentlicht

Aus allen Daten die der Röntgensatelliten XMM-Newton in über 6 Jahren aufgenommen hat, wurde der nun veröffentlichte "2XMM Serendipitous EPIC Source Catalogue" zusammengestellt.
Das "XMM-Newton Survey Science Centre (SSC)", ein Konsortium europäischer Institute dem auch das MPE angehört, hat ihn im Auftrag der ESA erstellt.


externer Verweis MPG Presseinformation
externer Verweis ESA Pressemitteilung   (in englischer Sprache)
link Informationen zu XMM-Newton am MPE
externer Verweis Webseite des neuen Katalogs "2XMM"
(in englischer Sprache)

externer Verweis Webseite des "Vorgänger-Katalogs" 1XMM
(in englischer Sprache)
(7. September 2007)

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GROND am 2.2 m Teleskop

GROND (links unten) am 2.2 m MPI/ESO Teleskop

Bild: MPE

Grond geht in Betrieb
"First Light" für Grond auf dem La Silla Observatorium der ESO

Die gewaltigen Gammastrahlenausbrüche (Gammabursts) sind der Geburtsschrei Schwarzer Löcher und zeugen sogar von der Verschmelzung riesiger Neutronensterne. Sie sind aber nur für Millisekunden oder mehrere Sekunden von der Erde aus zu beobachten. Um die plötzlichen Explosionen im All jetzt besser und schneller untersuchen zu können, hat das GROND Teleskop (Gamma Ray Burst Optical Near IR-Detector) am La Silla Observatorium in Chile seinen Betrieb aufgenommen. Das Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik und die Thüringer Landsternwarte Tautenburg entwickelten GROND, um während eines Gammabursts zu bestimmen, wie weit weg die Explosion stattfindet. Die Forscher wollen nun Ausbrüche so nahe am Urknall beobachten, wie noch niemand zuvor.


exterer Verweis MPG Pressemitteilung
exterer Verweis ESO Pressemitteilung   (in englischer Sprache)

(7. Juli 2007)

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Fe 60

Der Fingerabdruck des radioaktiven Zerfalls von Fe-60 im interstellaren Gas unserer Galaxis: In der Grafik sind die Gammalinien bei 1173 und 1332 keV überlagert, um das schwache gemessene Signal sichtbar zu machen.

Bild: MPE

Radioaktives Eisen - Fenster ins Innere der Sterne

Mit dem europäischen Gammasatelliten INTEGRAL haben Wissenschaftler des MPE radioaktives Eisen innerhalb der Milchstraße entdeckt. Obwohl die Eisenatome im interstellaren Gas verteilt sind - also außerhalb der Sterne -, gestatten sie gleichsam einen Blick ins Innere jener massereichen Sonnen, die unsere Galaxis und ihre Spiralarme prägen.


exterer Verweis MPG Pressemitteilung
exterer Verweis ESA Space Science News   (in englischer Sprache)

 
externer Verweis
Original Veröffentlichung:
Astronomy & Astrophysics 469, 1005-1012 (2007)
(in englischer Sprache)

exteral link Integral Picture of the Month (Juni 2007)
(in englischer Sprache)
(26. Juni 2007)

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IRAS 06035-7102

Das verschmelzende Galaxienpaar IRAS 06035-7102 in einem durch den Einsatz von "PARSEC" hochaufgelösten Bild. Die bei diesem Vorgang entstandenen konzentrierten Sternhaufen in den herausgeschleuderten Gasmassen sind deutlich zu sehen.
Die Farbkodierung entspricht der Intensität.

Bild: (ESO/MPE/NACO-LGS/VLT)

Freiheit von der Atmosphäre!

Der Laserleitstern am VLT der ESO ist nun im wissenschaftlichen Regelbetrieb

Über der Sternwarte Paranal mit dem "Very Large Telescope" der ESO (weltweit eines der fortgeschrittensten bodengebundenen Großteleskope) leuchtet nun ein künstlicher Laserstern. Dieses System mit dem Namen "PARSEC", das am MPE gebaut wurde, dient den mit einer adaptiven Optik ausgestatteten Instrumenten am VLT und erlaubt den Astronomen, so scharfe Aufnahmen zu erhalten, als ob keine störende Atmosphäre über ihnen wäre.


exterer Verweis MPG Pressemitteilung
exterer Verweis ESO Pressemitteilung 27/07   (in englischer Sprache)
Verweis Übersetzung der ESO Pressemitteilung ins Deutsche (pdf)
 
Spezielle Seiten am MPE:
  Verweis PARSEC - The Laser for the VLT
    (in englischer Sprache)
Verweis Pictures documenting the progress of PARSEC
    (in englischer Sprache)
(13. Juni 2007)

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M 31

Konturen der Röntgenbeobachtungen von M 31 mit dem Satelliten Chandra unterlegt mit einem optischen Bild im Lichte der H-alpha Linie. Die Positionen der 17 optischen Novae sind mit Kreisen markiert und beschriftet.

Bild: W. Pietsch (MPE Garching), P. Massey (Lowell Observatory, USA), NASA/Chandra

Röntgenstrahlen eröffnen einen neuen Weg um Explosionen auf Sternen zu untersuchen

Astronomen vom MPE haben Beobachtungen mit den Röntgenobservatorien XMM-Newton (ESA) und Chandra (NASA) sowie im Optischen benutzt um eine neue Klasse von explodierenden Sternen zu identifizieren. Die Röntgenstrahlung dieser Sterne "lebt kurz und erlöscht schnell".

Die Entdeckung dieser Klasse von Ausbrüchen schränkt mögliche Modelle für optische Novae ein und hilft diese besser zu verstehen.


Verweis Spezielle Seite am MPE:
Optische Novae als Röntgenquellen (in englischer Sprache)
exterer Verweis Originalveröffentlichung (in englischer Sprache):
Astronomy & Astrophysics, 465, 2007, pp.375-392
exterer Verweis ESA Pressemitteilung   (in englischer Sprache)
exterer Verweis Chandra Pressemitteilung   (in englischer Sprache)
(9. Mai 2007)

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eRosita

Designentwurf von eRosita

Bild: MPE

eRosita genehmigt - die Jagd nach der Dunklen Energie kann beginnen

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat mit der Zuwendung von 21 Millionen Euro den Weg für eRosita freigemacht. Die Forscher am MPE können nun mit der Entwicklung des Röntgenteleskops beginnen. Bereits am 23. März war in Moskau zwischen DLR und der russischen Agentur Roskosmos eine Vereinbarung, ein sogenanntes Memorandum of Understanding, unterzeichnet worden. Damit ist sichergestellt, dass das deutsche Röntgenteleskop auf einem russischen Satelliten fliegen kann.


externer Verweis MPG Pressemitteilung
interner Verweis eRosita Seiten am MPE
(30. März, 2007)

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XMM: SN 1987A

Neuestes XMM-Newton Bild der Supernova SN 1987A

Bild: ESA

20 Jahre Supernova SN 1987A - das neueste Bild von XMM-Newton

Die Supernova 1987A in der großen Magellanschen Wolke ist die uns am nächsten gelegene Supernova die seit der Erfindung des Teleskops beobachtet wurde. Fast genau 20 Jahre ihrer Entdeckung am 23. Februar 1987 wurde der Überrest des Sterns vom Röntgensatelliten XMM-Newton am 17. Februar 2007 beobachtet. Dieser Überrest wird im Röntgenlicht kontinuierlich heller und ist nun das hellste Objekt im Röntgenlicht in der näheren Umgebung. Seit der ersten Beobachtung mit XMM-Newton vom Januar 2000 wurde die Röntgenquelle um einen Faktor 10 heller.

Frank Haberl vom MPE ist der "Principal Investigator" des EPIC Instruments auf XMM-Newton.


externer Verweis ESA Pressemitteilung (in englischer Sorache)
(24. Februar, 2007)

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Verteilung der dunklen Materie in Blickrichtung des Hubble-Teleskops (COSMOS-Feld).

Bild: NASA, ESA und R. Massey (California Institute of Technology)

Das Gerüst des Universums

Internationales Forscherteam erstellt die bisher genaueste Karte, wie die dunkle Materie in einem Ausschnitt des Universums verteilt ist

Dunkle Materie gibt dem Universum seine Struktur. Ein internationales Wissenschaftlerteam hat nun eine dreidimensionale Karte dieses unsichtbaren Gerüsts erstellt, um das sich die gewöhnliche sichtbare Materie anordnet. Die Karte zeigt in einem Ausschnitt des Universums sowohl die Verteilung dunkler als auch gewöhnlicher, baryonischer Materie. Dieser Ausschnitt umfasst 500 000 Galaxien und ist der bislang größte, den Astrophysiker auf diese Weise kartografiert haben.
An der Karte der normalen Materie hat auch das Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching mitgearbeitet. (Nature, 7. Januar 2007)


externer Verweis MPG Pressemitteilung
externer Verweis NASA/ESA HST Pressemitteilung
(in englischer Sprache)
(8. Januar 2007)

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PS1 Kuppel

Das PS1 Teleskop auf dem Gipfel des Haleakala-Vulkans auf Maui (Hawaii).

Bild: Brett Simison

Astronomen bilden weltweites Konsortium für eine neuartige Kartierung des Himmels und den ersten »Film« über astronomische Objekte.

Pan-STARRS
Erster "Film" des Himmels

Forscher der Max-Planck-Institute für Astronomie in Heidelberg und für extraterrestrische Physik in Garching haben mit Kollegen aus den USA und Großbritannien ein Konsortium zur Nutzung eines hocheffizienten neuen Teleskops auf dem Berg Haleakala auf der Insel Maui (Hawaii) gebildet. Dieses Teleskop wird große Teile des Himmels wiederholt in mehreren Farben und mit hoher Empfindlichkeit kartieren - dabei wird der erste digitale »Film« entstehen, der zeitliche Veränderungen am Himmel festhält.


externer Verweis MPIA/MPE Pressemitteilung
(6. Oktober 2006)

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BzK-15504

Wasserstoff-(Ha)-Emission der rund elf Milliarden Lichtjahre entfernten Galaxie BzK-15504. Die Farben zeigen, ob sich das ionisierte Gas von uns weg (rot), auf uns zu (blau) oder scheinbar gar nicht bewegt (grün), jeweils im Verhältnis zum gesamten restlichen System. Die Galaxie scheint eine Scheibe wie unsere Milchstrasse zu sein, die mit 230 Kilometer pro Sekunde um die gelbe Achse im Zentrum des galaktischen Kerns (weisses Kreuz) rotiert.

Bild: SINFONI / VLT

Ferne Galaxie auf dem Seziertisch

Astronomen beobachten Prozesse innerhalb eines Sternsystems, das nur drei Milliarden Jahre nach dem Urknall entstanden ist

Eine internationale Gruppe von Astronomen hat grosse Scheibengalaxien entdeckt, die unserer Milchstrasse ähneln und sich in vergleichsweise kurzer Zeit etwa drei Milliarden Jahre nach dem Urknall gebildet haben müssen. Mit einer Kombination aus adaptiver Optik und dem neuen SINFONI-Spektrometer gelang es den Forschern am Very Large Telescope der Europäischen Südsternwarte, die Anatomie einer dieser Galaxien mit einer Rekordauflösung von nur 0,15 Bogensekunden zu studieren.


externer Verweis MPG Pressemitteilung
externer Verweis ESO Pressemitteilung
(in englischer Sprache)
 
Relevante Veröffentlichungen:
externer Verweis Genzel et al., Nature 442, p. 786-789 (2006)
externer Verweis N.M. Förster Schreiber et al., ApJ 645, 1062 (2006)
(17. August 2006)

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PSR B1929+10

Künstlerische Darstellung der im Röntgenlicht leuchtenden Magnetosphäre eines Millionen Jahre alten Pulsars. Der Neutronstern selbst ist nicht sichtbar, da seine Oberfläche nicht mehr genügend Hitze besitzt um Röntgenstrahlung zu emittieren. Oberhalb der beiden magnetischen Pole des Neutronensterns werden elektrisch geladene Teilchen aus der Magnetosphäre nach außen beschleunigt, wobei sie intensive, stark gerichtete Strahlung aussenden die mit XMM-Newton beobachtet wurde.

Bild: W. Becker / MPE

Max-Planck-Forscher gewinnen neue Einblicke in Prozesse, mit denen alte Pulsare ihre Röntgenstrahlung erzeugen

Heiße Polkappen - Fehlanzeige!

Pulsare gleichen Leuchttürmen, die über komplexe  Prozesse elektromagnetische Strahlung erzeugen. Wie aber funktionieren diese kosmischen Kraftwerke? Darüber rätseln die Astronomen seit der Entdeckung dieser Objekte vor fast 40 Jahren. Dank der hohen Empfindlichkeit des europäischen Röntgenobservatoriums XMM-Newton haben Forscher der Max-Planck-Institute für extraterrestrische Physik und für Radioastronomie jetzt eine Teilantwort gefunden: Danach stammt die Energie für die Entstehung der bei jüngeren Pulsaren häufig beobachteten Millionen Grad heißen Polkappen scheinbar aus dem Innern der Sterne und nicht von außen, wie bisher allgemein angenommen. Den Schlüssel zu dieser Erkenntnis lieferte die Beobachtung von fünf, mehrere Millionen Jahre alten Pulsaren, bei denen genau diese heißen Polkappen nicht beobachtet wurden.


externer Verweis XMM-Newton Science News (ESA)
(in englischer Sprache)
externer Verweis MPG Pressemitteilung
 
Relevante Veröffentlichungen:
externer Verweis Becker et al., ApJ 645, p. 1421 (2006)
externer Verweis Becker et al., ApJ 633, p. 367 (2005)
externer Verweis Becker et al., ApJ 615, p. 908 (2004)
26. Juli 2006)

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Trümper

Prof. Dr. Joachim Trümper

Marcel Grossmann Preis für Prof. Joachim Trümper

Auf dem 11. Marcel Grossmann Meeting (MG11) in Berlin wurde Prof. Dr. Joachim Trümper (MPE) der Marcel Grossmann Preis 2006 verliehen. Der Preis wurde ihm für seine herausragenden wissenschaftlichen Beiträge zur Physik kompakter astrophysikalischer Objekte und für die Leitung der sehr erfolgreichen ROSAT Mission verliehen.
ROSAT entdeckte mehr als 200 000 galaktische und extragalaktische Röntgenquellen und stellt "einen grossen Fortschritt der beobachtenden Röngenastronomie und in unserem Wissen über das Universum dar".


externer Verweis Informationen zu den Marcel Grossmann Meetings
(in englischer Sprache)
(24. Juli 2006)

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A3266

Dieses Bild, aufgenommen im Lichte von Röntgenstrahlung, zeigt eine kometenartig verformte riesige Gaswolke die sich durch einen entfernten Galaxienhaufen bewegt (im Bild von links oben nach rechts unten). Die Länge der Gaswolke beträgt ca. 5 Millionen Lichtjahre (s. Skala) und ihre Geschwindigkeit beträgt über 750 km/s.

Bild: ESA/XMM-Newton/Finoguenov et al.

XMM-Newton entdeckt den grössten bisher bekannten Feuerball

Bei der Analyse von Daten des Röntgenobservatoriums XMM-Newton entdeckte ein internationales Astronomenteam dem auch Mitarbeiter des MPE angehören, einen kometenartig verformten Gasball mit eine Masse von über einer Milliarde Sonnenmassen. Dieser 'Komet' bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von über 750 km/s durch den weit entfernten Galaxienhaufen Abell 3266. Dieser riesige Feuerball ist der grösste bisher entdeckte seiner Art.


externer Verweis ESA Pressemitteilung
(in englischer Sprache)
Verweis detaillierte Beschreibung
externer Verweis Bericht in "Wissenschaft.de"
externer Verweis Bericht in "SPACE.com"
(in englischer Sprache)
externer Verweis Original Artikel veröffentlicht im Astrophysical Journal
(in englischer Sprache; Zugriff nur für Abonnenten)
(13. Juni 2006)

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Neutronenstern

XMM-Newton Bild der Umgebung des Neutronensterns RXJ0720.4-3125

Bild: MPE

Schwankender Neutronenstern-Kreisel im All

Ein internationales Wissenschaftlerteam um Frank Haberl (MPE) hat einen Neutronenstern beobachtet, der wie ein angestoßener Kreisel durchs All taumelt. Der RXJ0720.4-3125 genannte Stern rotiert schnell um seine eigene Achse und schwankt dabei hin und her. Der Himmelskörper hat diesen ungewöhnlichen Drall wohl bereits bei seiner Entstehung erhalten, vermuten die Astrophysiker. Bislang galten Neutronensterne als sehr stabile Kreisel.


externer Verweis MPG Pressemitteilung
externer Verweis ESA News (in englischer Sprache)
externer Verweis Artikel in Wissenschaft.de
Verweis Webseite MPE (in englischer Sprache)
(19. April, 2006)

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Laser für Leitstern

28. Januar 2006: Erstes Licht für die Laserleitsternanlage auf dem Paranal-Observatorium in Chile.

Bild: ESO

Künstlicher Stern leuchtet über südlichem Nachthimmel -
Erstes Licht für die Laserleitstern-Anlage des Very Large Telescope

Wissenschaftler des MPE, des MPiA und der ESO erreichten kürzlich einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur Erforschung feinster Details im Universum. Am Very Large Telescope (VLT) der ESO gelang erstmalig die Erzeugung eines künstlichen Sterns in der südlichen Hemisphäre. Dieser künstliche Laserleitstern wird die am VLT betriebenen Adaptiven Optiken mit Licht versorgen um die durch Luftturbulenzen bedingten Bildunschärfen in Echtzeit korrigieren zu können.


externer Verweis Pressemitteilung der MPG
externer Verweis ESO Pressemitteiling (in englischer Sprache)
Verweis PARSEC Seiten am MPE (in englischer Sprache)
(23. Februar 2006)

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galaktische Rotation

Präzise Messungen der Frequenz der Gamma-Linie radioaktiven 26Al-Zerfalls (T1/2~72000 Jahre) zeigen, dass diese Radioaktivität die Gesamtheit sehr massereicher und damit junger Sterne in der Galaxis widerspiegelt.

Bild: MPE

Mit dem Gamma-Spektrometer SPI auf INTEGRAL gelang einem internationalen Forscherteam unter Führung des MPE die

Bestimmung der Supernova-Rate in der Galaxis
über Radioaktivität

Radioaktives 26Al wird zusammen mit anderen neu fusionierten Elementen in den interstellaren Raum geschleudert, wenn massereiche Sterne am Ende ihrer Entwicklung ankommen und schliesslich als Supernova explodieren. Die Gammalinie dieses Zerfalls wurde nun mit bisher unerreichter Präzision vermessen. Entlang der Richtung zum ansonsten meist durch Gaswolken verdeckten Innenbereich der Milchstrasse zeigte sich in den Daten die Rotations-Signatur der Galaxis über den Doppler-Effekt. Damit konnten die Forscher schliessen, dass die uns erreichende 26Al Strahlung aus den Tiefen der gesamten Galaxis stammt. Die Gesamtmenge radioaktiven 26Al entspricht damit einer Rate von 2 Supernova-Explosionen massereicher Sterne pro Jahrhundert in unserer Galaxis.


externer Verweis Pressemitteilung der MPG
externer Verweis Originalartikel in der Zeitschrift Nature
(in englischer Sprache)
Verweis Seiten am MPE
Marke Artikel über diese Ergebnisse in der Zeitschrift
externer Verweis "MaxPlanckForschung", Heft 4/2005
im Verweis auf pdf Dokument pdf-Format (2.6 MB)
(25. Januar 2006)

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LBT

Das "Large Binocular Telescope" mit dem ersten Hauptspiegel (8,4 Meter Durchmesser) bei Sonnenuntergang. Als Inset die "First-Light" Aufnahme der Spiralgalaxie NGC891, welche in Kantenlage zu sehen ist.

Bild: LBT

"First Light" am Large Binocular Telescope


Das "Large Binocular Telescope" (LBT) hat sein erstes Licht am 12. Oktober 2005 gesehen. Dieses "erste Licht" ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg, das LBT für herausragende astrophysikalische Forschungen zu betreiben. Das LBT wird eine Lichtsammelfläche haben, die größer sein wird als jedes andere sich in Betrieb befindliche oder geplante Einzelteleskop. Aber noch entscheidender ist die Tatsache, dass die spezielle Konfiguration als Doppelteleskop die einzigartige Möglichkeit bietet, Aufnahmen im nahen Infrarot mit einer Auflösung durchzuführen, die sogar das Hubble Weltraumteleskop übertrifft.


externer Verweis Pressemitteilung des MPiA
externer Verweis Pressemitteilung der MPG
externer Verweis "First Light" Bilder (Webseite in englischer Sprache)
externer Verweis LBT Seiten des MPiA Heidelberg
externer Verweis Über das LBT (in englischer Sprache)
 
Verweis Lucifer Seiten am MPE (in englischer Sprache)
Lucifer ist ein Instrument, das unter Beteiligung des MPE für das LBT gebaut wird.
(26. Oktober 2005)

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Blaue Sterne in M31

Eine Scheibe von jungen blauen Sternen umgibt das zentrale schwarze Loch in der Andromeda Galxie (M 31).

Bild: ESA

Mit dem Weltraumteleskop Hubble wurde eine rätselhafte Scheibe blauer Sterne um das zentrale schwarze Loch in M31 gefunden.


Ein internationales Astronomenteam hat mit Beobachtungen des Weltraumteleskops Hubble die Existenz zweier ineinander verschachtelter Scheiben von Sternen in der unmittelbaren Umgebung eines schwarzen Lochs im Zentrum der Andromeda Galaxie nachgewiesen.


externer Verweis ESA Pressemitteilung (in englischer Sprache)
externer Verweis Original Artikel (in englischer Sprache):
Bender R. et al.
Astrophysical Journal 631, 280-300 (2005)
(20. September 2005)

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Galaxienhaufen RXCJ0658.5-5556

XMM Röntgenbild des verschmelzenden Galaxienhaufens RXCJ0658.5-5556. Ein Teil des Haufens (dunkelblau) bewegt sich mit "Überschallgeschwindigkeit" durch das Gas im Haufen und bildet einen Machkegel. In Bewegungsrichtung wird das Gas komprimiert und aufgeheizt (roter Pfeil).

Bild: ESA

Untersuchung der
Entstehung von Galaxienhaufen
mittels des Satelliten XMM-Newton


Ein internationales Team von Astronomen, hauptsächlich aus dem MPE, hat den ersten direkten Beweis für die Schock-Aufheizung des Gases in verschmelzenden Galaxienhaufen gefunden.


externer Verweis ESA Press Release (in englischer Sprache)
externer Verweis Astronomy & Astrophysics (im Druck)
(Vorveröffentlichung in astro-ph)
(in englischer Sprache)
(6. September 2005)

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massereicher, weitentfernter Galaxienhaufen

Der neu entdeckte massive Galaxienhaufen in einer Entfernung von 9 Milliarden Lichtjahren (Rotverschiebung z = 1.4). Die Aufnahme im optischen Bereich (ESO Aufnahme; farbigePunkte) wird hier abwechselnd von der mit XMM gemessenen Röntgenemission (orange, diffus) überlagert.

Bild: C.R. Mullis

Ein internationales Astronomenteam
mit Mitgliedern des MPE,
hat einen überraschenden

Markstein im frühen Universum

entdeckt.


externer Verweis Pressemitteilung der Max-Planck-Gesellschaft
externer Verweis ESO Press Release (in englischer Sprache)
externer Verweis ESA Press Release (in englischer Sprache)
externer Verweis NASA Press Release (in englischer Sprache)
externer Verweis University of Michigan Press Release (in englischer Sprache)
externer Verweis Astrophysikalisches Institut Potsdam Highlight
externer Verweis Webseite mit Zusatzinformationen vom Hauptautor Christopher R. Mullis (in englischer Sprache)
(2. März 2005)

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rotierendes Schwarzes Loch

Künstlerische Darstellung des relativistischen Materiestroms um ein schnell rotierendes Schwarzes Loch im Zentrum einer Akkretionsscheibe.

Bild: MPE

Schwarze Löcher in der Radarfalle

Forscher messen mit dem
Röntgensatelliten XMM-Newton
in der Umgebung der Massemonster relativistische Geschwindigkeiten


externer Verweis Pressemitteilung der Max-Planck-Gesellschaft
externer Verweis "A&A for Press Release" Artikel (pdf; in englischer Sprache)
Verweis Seiten der Röntgenastronomie-Gruppe am MPE
(23. Februar 2005)

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Magnetar

Magnetar mit extrem starken Magnetfeld.
Solch ein Objekt wird als Ort des Gammastrahlenausbruchs vermutet.

Bild: R. Mallozzi/NASA

Astrophysiker am MPE

messen den

bisher stärksten

jemals beobachteten

Strahlenausbruch eines Magnetars


externer Verweis Pressemitteilung der Max-Planck-Gesellschaft
externer Verweis NASA Science Update (in englischer Sprache)
externer Verweis Artikel in Nature (News) (in englischer Sprache)
Verweis Seiten der Gammaastronomie-Gruppe am MPE
Verweis ausführlicher Bericht
(18. Februar 2005)

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Prof. Dr. Günther Hasinger

Prof. Dr. Günther Hasinger
Leibniz-Preisträger

Günther Hasinger

Direktor am MPE

hat den mit 1,55 Mio. EUR dotierten

Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2005

erhalten.


Herzlichen Glückwunsch!

externer Verweis Pressemitteilung der DFG
externer Verweis Beschreibung des Preises
(3. Dezember 2004)

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projected pressure map of Abell 754

Projizierte Gasdruck-Karte von Abell 754.

(Bild: Alexis Finoguenov, MPE)

Eine internationale Gruppe von Forschern, zu denen auch Wissenschaftler des MPE gehören, hat die

energiereichste Verschmelzung von Galaxien

gefunden, die bisher beobachtet wurde.

externer Verweis Massive merger of galaxies is the most powerful on record
(ESA Space Science News; in englischer Sprache)
externer Verweis Massive merger of galaxies is the most powerful on record
(Goddard Space Flight Center Top Story; in englischer Sprache)
externer Verweis Massive Merger of Galaxies is the Most Powerful on Record
(NASA News; in englischer Sprache)
externer Verweis Titanic merger of galaxy clusters revealed
(New Scientist; in englischer Sprache)
(28. September 2004)

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REFLEX-Karte

Dreidimensionale Verteilung der Galaxienhaufen, die mit Hilfe des ROSAT Himmelsatlas identifiziert wurden. Zu sehen sind Galaxienhaufen nördlich und südlich des abschattenden Bandes der Milchstrasse.

(Bild: MPE)

Ein internationales Team von Astronomen, unter der Leitung von H. Böhringer vom MPE hat die

erste weiträumige Vermessung des "Rückgrats" unseres Universums

durchgeführt.

Das Projekt trägt den Namen REFLEX (Rosat-ESO-Flux-Limited X-ray Cluster Survey).

externer Verweis MPG Pressemitteilung
externer Verweis ESO Pressemitteilung
(in englischer Sprache)
Verweis Webseite des REFLEX Projektes am MPE
(in englischer Sprache)
externer Verweis Bei Astronomy & Astrophysics angenommene Veröffentlichung (in press)
(Link zu astro-ph; in englischer Sprache)
(24. Mai 2004)

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Gammaquellen

INTEGRAL Karte des zentralen Bereichs der Galaxis (±35° galaktische Breite; ±50° galaktische Länge). Es sind viele Quellen weicher Gammastrahlung zu sehen, von denen man nun annimmt, daß sie fast die gesamte Strahlung der Milchstraße in diesem Spektralbereich liefern.
(Bild: ESA)

Ein Team europäischer Astronomen, unter denen auch Mitarbeiter des MPE sind, hat durch Beobachtungen mit dem Gammastrahlensatelliten INTEGRAL herausgefunden,

"kompakte Quellen sind der Ursprung der weichen Gammastrahlung der Milchstraße".

externer Verweis MPG Pressemitteilung
externer Verweis ESA Science News Release
(in englischer Sprache)
Verweis INTEGRAL
Verweis INTEGRAL Seiten des MPE
(in englischer Sprache)
(18. März 2004)

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Schwarzes Loch zerreißt Stern

Ein Stern wird im Gravitationsfeld eines massiven Schwarzen Lochs zerrissen. Ein Teil der Sternmaterie stürzt dann in das Schwarze Loch und verursacht einen Helligkeitsausbruch der abklingt, wenn immer mehr Materie verschwindet.

(Bild: NASA/CXC/M.Weiss)

Durch eine Kombination von Daten der Satelliten Chandra, XMM-Newton und dem Hubble Space Telescope sowie älterer Daten des Satelliten ROSAT ist es einer internationalen Gruppe von Astronomen um Stefanie Komossa vom MPE gelungen, den

ersten zwingenden Nachweis für das Zerreißen eines Sterns durch ein riesiges Schwarzes Loch im Zentrum einer Galaxie zu finden.

Dieser Vorgang wurde schon lange von Theoretikern vorhergesagt.

Verweis MPE Hintergrund-Information
(in englischer Sprache)
externer Verweis Chandra Press Release (04-061)
(in englischer Sprache)
externer Verweis Chandra photo album
(in englischer Sprache)
externer Verweis ESA Press Release (PR 12-2004)
(in englischer Sprache)
externer Verweis MPG Pressemitteilung
externer Verweis Originalveröffentlichung:
Astrophysical Journal Letters, 603, L17 (2004).
(18. Februar 2004)

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Gamma Burst

GRBs entstehen in engbegrenzten Strahlungsbündeln die beim Kollaps eines massiven Sterns entstehen. Die Breite des Strahls kann im optischen/infraroten über die gemessene Polarisation bestimmt werden.

Eine Gruppe von Wissenschaftlern
unter Leitung von J. Greiner am MPE
hat

nachgewiesen,
dass
Gammastrahlen-Ausbrüche
durch die Jet-Emission einer Supernova entstehen.

Verweis Spezialseite von Jochen Greiner
externer Verweis MPG Pressemitteilung
externer Verweis ESO Pressemitteilung
(in englischer Sprache)
(24. November 2003)

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Galactic Center
Lichtkurve des Flares der im infraroten Wellenlängenbereich von SgrA* beobachtet wurde. Quasi-Oszillationen sind deutlich erkennbar.
Diese Schwingungen ermöglichen die Bestimmung der Rotation des Schwarzen Lochs.

Eine Gruppe von Wissenschaftlern
unter Leitung des MPI für extraterrestrische Physik
haben

veränderliche Infrarotstrahlung

direkt vom

supermassiven schwarzen Loch im Zentrum der Galaxis

gemessen.

Verweis Neueste Ergebnisse der Infrarotastronomie-Gruppe am MPE
(in englischer Sprache)
Verweis Galactic Center Seiten am MPE
(in englischer Sprache)
externer Verweis MPG Pressemitteilung
externer Verweis ESO Pressemitteilung
(in englischer Sprache)
externer Verweis Artikel in Nature
(in englischer Sprache)
(30. Oktober 2003)

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Balzan
Internationale Balzan-Stiftung
Reinhard Genzel, Direktor am MPE, wurde der

Balzan Preis 2003

für seine "grundlegenden Beiträge zur Infrarot-Astronomie" verliehen.
Der Preis ist mit 1 Million Schweizer Franken dotiert.

(12. September 2003)

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40 Jahre MPE

Geschichte des MPE

(7. Juli 2003)

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XMM-Bild
XMM

Ein
neuer Atlas des Röntgenhimmels

"1XMM"

aus Daten des Röntgensatelliten XMM-Newton,
wurde unter Mitarbeit des MPE erstellt
und jetzt im Namen der ESA veröffentlicht.

externer Verweis MPG Pressemitteilung
Verweis Informationen zu XMM-Newton am MPE
externer Verweis Artikel in SpaceRef.com
(in englischer Sprache)
externer Verweis Webseite des Kataloges
(in englischer Sprache)
(10. April 2003)

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NGC6240

MPE Wissenschaftler entdecken mit dem Chandra Satelliten

zwei super-massereiche Schwarze Löcher in einer Galaxie.

Verweis Ausführliche Information (MPE)
 
externer Verweis Veröffentlichung in den Astrophysical Journal Letters 582, L15-L19, 2003.
externer Verweis Presseinformation der MPG
externer Verweis Chandra Pressemitteilungen bei Harvard (englisch)
externer Verweis NASA News Release (englisch)
(19. November 2002)

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Umlaufbahn des Sterns S2 um das supermassive Schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße

Ein Wissenschaftlerteam unter der Leitung des MPE hat zum ersten Mal einen Stern in einer engen Umlaufbahn um das supermassive Schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße beobachtet.

Neue Ergebnisse der Infrarot-Gruppe des MPE (englisch)

MPE Galactic Center Seiten (englisch)

externer Verweis MPG Pressemitteilung

externer Verweis ESO Pressemitteilung (englisch)

(17. Oktober 2002)

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Konrad Dennerl vom MPE
findet nach einer Analyse der Daten des Röntgensatelliten Chandra:

"Auch der Planet Mars glimmt im Röntgenlicht"

pdf-File der MPG Presseinformation

(26. Juli 2002)

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Wissenschaftler vom MPE und der ESA entdecken

"Rätselhafte Eisenfabrik im Universum"

Originalartikel in ApJ 573
(in englisch; Link zu ADS)
Metallisches Leuchten: Eisenhaltiger Quasar gibt Rätsel auf
(SPIEGEL ONLINE - Wissenschaft)
Cosmos could be much older than thought
(in englisch; CNN.com - Report: July 10)

(8. Juli 2002)

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First Light für CONICA mit adaptiver Optik am VLT

Die ersten Aufnahmen der unter Mitwirkung des MPE gebauten Infrarotkamera CONICA erreichen am VLT eine Auflösung wie das Hubble Weltraumteleskop.

ESO Pressemitteilung (in englisch)

CONICA am MPE

(7. Dezember 2001)

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Einem Team vom MPI für extraterrestrische Physik gelingen die

ersten Aufnahmen der Venus im Röntgenlicht

mit dem NASA Satelliten Chandra.

MPG Presseinformation
Artikel in den astronews

(26. November 2001)

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Universum auf Briefmarken: zwei Marken (von 5) mit MPE Ergebnissen!

   
(27. Oktober 1999)
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